Einstieg in den Geländebau 2 – Praxis

Geländebau ist einfach! Das ist nun keine hohle Floskel, sondern eine einfache Tatsache. Aber aller Anfang ist schwer und um Berührungsängste abzubauen, will ich interessierte Neuanfänger an die Hand nehmen. Ich hoffe, dass auch erfahrene Bastler hier noch auf ein paar Ideen gebracht werden, aber die Zielgruppe sind erstmal Anfänger. Daher bauen wir hier drei Varianten eines einfachen Geländestücks: Dem Felsen.

Moment… Kein Hügel ???

Ja, kein Hügel. Hügel sind gar nicht mal so trivial, wie es manchmal den Anschein hat, je nachdem, welche Anspüche man an sie stellt. Sollen sie Sichtlinien blocken oder nur Erhöhungen bilden? Soll ein Regiment oder eine Einzelfigur an der Kante stehen bleiben? Wie steil soll/kann/darf diese Kante sein? Verringert der Hügel Bewegungen oder blockiert sie teilweise? Und nicht zuletzt – wie hoch und groß soll er sein? Ist es nicht besser, einen Hügel gleich in den Spieltisch zu integrieren, statt immer nur Hügelchen zu basteln? Ihr seht, beim Thema Hügel, besonders, wenn er generisch in viele Systeme passen soll,  kann man viel falsch machen – ob wohl ich ihn natürlich eher zu den einfachen Geländestücken zähle.

Daher bauen wir einen Felsen. Felsen können auch sehr vielfältige Rollen haben, denen wir uns in den verschiedenen Variationen widmen werden, aber vor allem sind sie eins: Sichtlinienblocker. Das macht sie relativ einfach, da man sie massiv bauen kann. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen einem Hügel und einem Felsen ist für mich, dass ein Felsen überwiegend Kanten hat, die man höchstens erklettern kann, während ein Hügel teilweise sanft ansteigt und auch von einer Gruppe bestiegen werden kann.

Felsen 1 – der große Block

Da dies der erste Felsen ist, den ich mit euch baue, werde ich die Arbeitsschritte sehr detailliert abhandeln und viele Bilder auf wenig Text verwenden.

Konzept

Was will ich bauen?
Ein großer massiver Felsen steht einfach im Weg rum und soll Sichtlinien blocken, evt. kann er am Rande auch Deckung geben, aber sicher nicht für ganze Einheiten. Die Größe der Grundfläche ist relativ unabhängig vom System, solange er nicht den ganzen Tisch einnimmt. Ähnliches gilt für die Höhe – ich will ihn so hoch machen, dass man ihn in den meisten Skirmishern nicht erklettern kann und auch gar keine Abstellfläche für das Modell bietet. Ändert sich der Maßstab, wird der Felsen einfach nur größer oder kleiner. Da er massiv gebaut wird, brauchen wir noch nicht mal zwingend ein Base.
Solche Felsen gibt es in der Natur zur Genüge, vielleicht nicht immer so freistehend. Aufgrund der Erosion sollte er natürlich Erosionsspalten aufweisen und sich nach oben verjüngen.
So ein Felsen muss natürlich texturiert werden, um eine Steinoptik zu erzeugen, kann aber natürlich bewachsen sein.

Was kann ich benutzen?
Der Felsen wird aus einem massiven Hartschaumblock geschnitzt und mit Messern und Bürsten gestaltet. Ein paar Steine kann man noch aufkleben. Danach wird die Oberfläche mit Leim, Sand, Holzpaste und Abtönfarbe texturiert und trockengebürstet. Dekomoos, Flock und Grasstreu werden für den Bewuchs genutzt.

Was kann ich bauen?
Es werden nur absolute Grundtechniken und Werkzeuge benutzt – den optionale Bewuchs habe ich auch vorrätig.

Materialien
  • Hartschaumblock
  • Dekosteine
  • Dekomoos
  • Grasstreu
  • Holzleim
  • Abtönfarbe
  • Holzspachtel
  • Sand, fein
  • Pinsel
  • Messer, grob
  • Teppichmesser/Cutter/Bastelskalpell
  • Drahtbürste
  • Sandpapier
Umsetzung

Zu allererst schnappte ich mir einen Hartschaumblock, der grob in die Ausmaße passte, so grob 8 x 10 x 16 cm, und schnitt mir erstmal eine Grundfläche ab.

Die Grundfläche schmirgelte ich dann gleich grob ab – das Sandpapier hatte eine 60er Körnung, auch 40er oder 80er funktionieren gut. Bitte beachtet den Atemschutz und saugt den Staub auch auf.  Dann musste der Block noch grob in Form geschnitten werden. Aus Erosionsgründen soll sich der Felsen zur Basis hin verjüngen. Ein einfacher Kegel oder Pyramidenstumpf wirkt langweilig, also schnitt ich noch eine Verwerfungsfuge in den Felsen. Diese muss natürlich mit dem feineren Cutter noch abgerundet und aufgebrochen werden. Dazu schnitt ich immer wieder senkrecht und flach ein und brach die Kanten auf.

Als die grobe Form erstellt war, rauhte ich den Felsen nochmal mit der Drahtbürste auf. Dabei reißt die Oberfläche ein, was auch eine steinige Textur erschafft. In die großen Vertiefungen klebte ich noch mit Holzleim ein paar Dekosteine, an den Nischen befestigte ich noch ein paar kleine Dekogranulatsteinchen. Die Farbe ist dabei egal, da alles mitgrundiert wird.

Der nächste Schritt ist optional und kann auch später erfolgen, hier passte er mir aber gerade in den Zeitplan. Die Grundfläche strich ich noch mit Holzleim ein, um diese zu versiegeln und die Kanten gegen Stoß zu schützen. Den Tipp habe ich von TWS  gelernt und er hilft sehr bei allen Hartschaumgeländestücken ohne Base.
Nachdem diese Versiegelung durchgetrocknet war, konnte ich das Geländestück endlich grundieren. Beim Grundieren bevorzuge ich meine „Farbmatsche“-Methode, das heißt, meine Grundierungsfarbe ist eine spezielle Mischung, welche die Oberfläche zugleich texturieren und versiegeln soll. Es wäre ebenso möglich, das komplette Geländestück erst dünn mit Leim einzustreichen und für eine raue Oberfläche zu besanden, durchtrocknen zu lassen und dann mit einer reinen Grundfarbe zu grundieren. Ich bevorzuge aber das Matschen, da es Zwischenschritte spart und ich gerne „schmutzig“ arbeite. Die Mischung besteht hier aus Holzleim, Holzspachtelpaste, feinem Sand und schwarzer, brauner und weißer Abtönfarbe, sowie etwas Wasser.

Da ich primär vertikale Flächen am Felsen habe, nahm ich nur feinen Sand, da grobe Steine schon längt heruntergerutscht wären. Der Holzspachtel wirkt als Trägermaterial, welches verschieden grobe Materialien verbindet, der Holzleim verbindet ebenso, sorgt für eine gute Haftung und gibt der Grundierung etwas Elastizität. Aus diesem Grund verwende ich auch nur noch selten Gipsmaterialien, die spröder sind. Die Abtönfarbe gab ich zuletzt zu, um die Masse einzufärben und den richtigen Grauton zu erhalten. Teilweise färben manche Pasten und Materialien die Mischung, daher rühre ich nicht mehr einfach die Pasten in die Farbe ein. Mit etwas Wasser stellte ich nun die richtige Konsistenz ein, so dass ich mit dem Pinsel arbeiten konnte. Macht lieber etwas mehr Grundfarbe, diese kann man immer noch im Schraubglas lagern, aber es ist einfach sehr ärgerlich, wenn die Farbe auf halber Strecke ausgeht. Mit dieser Matsche strich ich den Felsen dann ein und ließ ihn gut durchtrocknen. Je nach Schichtdicke, Witterung und Raumklima kann das auch mal länger als eine Nacht dauern.

Wichtig ist es, die Grundierung komplett durchtrocknen zu lassen, da man sie sonst beschädigen kann oder das darauffolgende Malergebnis verfälscht. Felsen würde ich immer nur trockenbürsten. Natürlich könnte man ihn auch erst trockenbürsten und dann nochmal tuschen, um einen weicheren Farbverlauf zu schaffen (um evt. weiter trocken zu bürsten). Aber bei reinen Felsstrukturen mag ich eher harte Kontraste. Theoretisch reicht es, so einen Felsen ein oder zweimal trocken zu bürsten. Tut euch selbst einen Gefallen und benutzt einen großen Pinsel – es geht einfach schneller.
Ich habe jedoch aus einer Mischung aus Ungeduld, Bastelwahn und Langeweile eine eigene Methode entwickelt. Die erste Schicht wurde nur überbürstet. Der Unterschied zum „echten“ Trockenbürsten besteht darin, dass man nicht nur Kanten und erhabene Stellen mit wenig trockener Farbe bemalt, sondern sehr viele Stellen, außer deutlichen Vertiefungen. Dazu muss die Farbe auch nicht so super trocken sein und der Pinsel nicht zu stark abgewischt. Für den nächsten Schritt muss die Farbe dann aber auch wirklich trocken sein.

Den Farbton vom ersten Bürstschritt hellte ich dann weiter mit Weiß auf und bürstete wie gewohnt trocken. Habt ruhig Mut und experimentiert damit, auch Ockertöne oder Terracotta mit Grau zu mischen, am Ende benötigt ihr aber häufig doch primär Weiß oder einen Knochen- oder Sandton.  Da trockenbürsten mit einem großen Pinsel sehr schnell geht, kann man hier viele Schritte nacheinander wiederholen, indem man die Farbe jedes Mal etwas weiter aufhellt. Achtet darauf, eher von oben zu bürsten, um den Lichteinfall von oben zu simulieren, und den Pinsel immer schwächer aufzudrücken um nur noch erhabene Stellen oder ihre Spitzen zu erreichen. Dabei reicht es, die Farbe kurz antrocknen zu lassen und dann gleich mit dem helleren Farbton weiter zu bürsten. Wichtig ist dabei, dass die Farbe sehr trocken ist und von Schritt zu Schritt trockener wird, was auf einer Trockenbürstpalette mit Abtönfarbe aber kein Problem ist. Ich benutze dafür Korkplatten oder Fliesen. Wenn man noch in leicht feuchte Farbschichten bürstet, kann man auch einen schwachen Nass-In-Nass-Effekt erzielen, aber harte Kontraste und staubiges Aussehen gelingen nur mit sehr trockenen Farbschichten. Ich benutze beides.
Alternativ kann man auch mit einer stark kontrastierenden Farbe bürsten.

Endprodukt.

Den Felsen beklebte ich dann mit Dekomoos und Flock. Beide wurden eher in Nischen gesetzt und mit etwas verdünntem Holzleim verfestigt, da sie sonst recht leicht zerfallen oder gar abfallen.

Felsen 2 – die Felsgruppe

Für die zweite Variation des Felsens greifen wir nun auf die bekannten Techniken zurück. Tatsächlich bemalte ich alle Felsen auf einen Schwung.

Konzept

Was will ich bauen?
Im Prinzip gelten wieder die gleichen Überlegungen wie beim massiven Felsen. Dieses Mal soll es aber eine Gruppe von Felsnadeln werden, die dem gleichen Prinzip folgt: Sichtlinienblocker, nicht erkletterbar, relativ blickdicht, mit etwas mehr Bewuchs. Wieder ist der Maßstab nicht so wichtig, die Felsen werden einfach nur unterschiedlich hoch wahrgenommen.

Was kann ich benutzen?
Benutzt werden wieder die gleichen Techniken und Materialien, die Steine werden jedoch aus einzelnen kleinen Hartschaumresten geschnitten und auf ein Pappbase geklebt.

Was kann ich bauen?
Es ist immer noch ein Anfängertutorial, also gilt immer noch das Gleiche wie für den massiven Felsen. Ein Papprest für die Base ist vorhanden, ein paar Dekopflanzen habe ich auch da.

Materialien

Wie beim Felsen Nr. 1, nur ein Pappbase, grober Spielsand, brauner Erdflock und Grasstreu und Dekopflanzen kommen dazu.

Umsetzung

Dieses Mal kamen verschiedene Reststücke vom Plattenbau zum Einsatz, die ungefähr 12 x 4 x 5 cm groß waren. Daraus wollte ich drei Felsnadeln gestalten. Wieder verjüngte ich die Felsen zur Spitze hin und schuf mit Messer und Cutter Kanten und Verwerfungen. Nachdem ich mit den Formen zufrieden war, behandelte ich wieder die Oberfläche mit der Drahtbürste. Damit texturiert man nicht nur Flächen, sondern bricht auch saubere Kanten organisch auf.

Diese drei so gestalteten Felsnadeln klebte ich nun auf ein einfaches Pappbase. Dabei schnitt ich die Bodenflächen so ab, dass die Felsen eine glatte Klebefläche auf das Base hatten und sich etwas aneinander lehnen, damit man nicht zwischen ihnen hindurchsehen kann. Ich finde es bei Pappe einfacher, erst ein grob zugeschnittenes Base zu haben, das ich erst hinterher nach Bedarf verkleinere.
Dabei brach mir leider eine der Felsnadeln ab. Kein Problem, das arbeitete ich dann einfach in das Geländestück ein, da die abgebrochene Spitze einfach an einer andere Nadel lehnen sollte. Dazu stiftete ich die beiden Teile mit einem Blumendraht. Aus einigen weiteren Hartschaumresten schnitt ich noch ein paar weitere Felsen, mit denen ich das Base auffüllte.

Da meine Grundierungsmatsche eher auf eine feine Textur hin ausgelegt war, musste ich dem Base noch mehr Struktur geben. Daher beklebte ich es noch mit verschiedenen Steinen und besandete es mit grobem Spielsand. Auch einige Verwerfungen wurden damit behandelt. Da die Base aus Erdreich bestehen sollte, wurde diese erst mit einer braunen Grundierung behandelt und nur einmal trocken gebürstet, da sie sowieso begrast werden sollte und dabei viele Details des Bürstens wieder verschwinden. Dann erfolgte wie schon oben beschrieben wieder das Grundieren mit meiner Matsche und das Trockenbürsten in zunehmend heller werdenden Schichten. Da es parallel zum Felsen 1 erfolgte, kamen die gleichen Farbtöne zum Einsatz. Natürlich musste ich etwas aufpassen, um beim Grundieren und Bürsten nicht nochmal das Base einzusauen, aber kleine Fehler ließen sich hier leicht korrigieren. In diesem Zuge wurden dann auch die Felsen auf dem Base in den gleichen Grautönen gebürstet.

Das bemalte Geländestück wurde dann noch mit Dekomoos, Flock und Grasstreu verziert. Da ich noch ein paar ziemlich instabile lange Dekopflanzen hatte, klebte ich diese zwischen die Felsen, wo sie von diesen stabilisiert wurden.

Felsen 3 – die Skirmisher-Felsgruppe

Felsen können viel mehr als reine Sichtlinienblocker und Weghindernisse sein. Gerade bei Skirmishern, aber besonders bei Freebooter’s Fate ist dreidimensionales Gelände sehr interessant, da es Regeln zum Klettern, Fallen, Schubsen, Rammen und Herunterziehen gibt und erhöhte Positionen Boni einbringen können. Daher nun eine Felsgruppe, welche diese Eigenschaften ausnutzt, indem man Modelle drauf stellen kann.

Konzept

Was will ich bauen?
Die Felsgruppe soll so gebaut sein, dass Modelle auf ihr abgestellt werden können, welche den Höhenvorteil und einzelne Felsen als Deckungen ausnutzen können. Trotzdem soll die Felsgruppe massiv wirken und im Zentrum Sichtlinien blocken. Speziell für Freebooters sollen Höhenstufen von 3 und 5 cm Höhe zu finden sein, um Klettern, Schubsen und Angriffsboni von oben zu motivieren, die Base aber nicht viel größer als 20 x 20 cm sein.

Was kann ich benutzen?
Die Felsen werden aus einem massiven Hartschaumblock geschnitzt und mit Messern und Bürsten gestaltet. Als Base wird etwas Stabiles benötigt, ich nutze gerne Korkfliesen, ein Reststück ist auch vorhanden. Die Base wird wieder mit Sand und Dekosteinen gestaltet, Klump, Grasstreu und Pflanzen dekorieren das Ganze.

Was kann ich bauen?
Wieder kommen die gleichen Grundtechniken und Materialien zum Einsatz, nur dieses Mal nutze ich kompaktere Pflanzen. Es ist eine Überlegung wert, die kleineren Steine, auf denen Modelle platziert werden sollen, aus echten Dekosteinen zu „fertigen“ – ich bevorzugte es dann aber doch, dafür aus 2 cm Hartschaumwürfeln eigene Felsen zu schnitzen, die eine etwas glattere und vor allem gleich hohe Standfläche bilden.

Materialien

Wie bei den Felsen zuvor. Dieses Mal habe ich mehr unterschiedliche Hartschaumrestblöcke, einen Korkfliesenrest und einige Pflanzen ausgesucht.

Umsetzung

Bei dieser Felsgruppe ging ich etwas anders vor, da ich mich für ein Korkbase entschieden hatte, das ich später eben nicht mehr so leicht anpassen konnte. Also mussten die Felsen auf diesem Base gruppiert werden, allzu große Überstände des Bases, die ich nicht mit Felsen füllen wollte, würde ich dann mit dem Cutter abtrennen. Solche 4 mm Korkfließen sind relativ stabil, da sie von einer Seite gewachst oder versiegelt sind. Gerade nach dem Bekleben mit den Hartschaumblöcken ist so ein Base nicht „labbelich/labberich“.

Rohmaterial.

Die Blöcke schnitt ich unterschiedlich grob zu und platzierte sie probeweise auf der Base, um kleine Stufen, aber auch große Absätze zu bilden. Aus der einen Hartschaumstange schnitt ich mir einige 2 cm-Würfel, die ich zu Felsen verfeinerte, um eine gleich hohe Standfläche zu schaffen und einige Lücken zu füllen. In Freebooters darf man ja auch nur ein Modell dorthin stellen, wo es auch stehen bleibt. Bevor ich dann alles auf das Base klebte, wurden noch mit dem Cutter feinere Details gestaltet.

Wieder kam die Drahtbürste zum Einsatz, um den Rohkorpus zu strukturieren. Das kann man natürlich auch vor dem Aufkleben auf dem Base machen, um besser an alle Stellen zu kommen. Aber gerade bei den kleineren Felsen empfand ich es als praktischer und angenehmer, dies erst auf dem Base zu tun. Diese wurde dann auch wieder wie Felsen 2 mit Dekosteingranulat und grobem Spielsand besandet.

Wieder grundierte ich erst die Base in braun, hielt aber dieses Mal das Trockenbüsten eher knapp, da der Untergrund vor allem aus Steinen und Felsen bestand, welche ich sowieso anders grundieren und bürsten würde.
Danach wurden die Felsen wieder mit der bekannten Grundierungsmatsche behandelt. Diese musste ich sehr viel vorsichtiger aufbringen, da es manche Ecken gibt, in denen ich die Erdgrundierung  kaum ausbessern könnte. Ein kleiner Borstenpinsel ist dabei sehr hilfreich. Die Steine am Grund wurden auch erst im ersten Bürstschritt bemalt und dann alles trocken gebürstet.
Dann platzierte ich noch einige Pflanzen zwischen den Felsen und begraste einige Stellen. Zur Ergänzung des Erdreiches nutzte ich noch einen sehr feinen braunen Flock.

Abschluss

Ich hoffe, meine Erklärungen und meine Vorgehensweise war für euch verständlich und nachvollziehbar. Dreimal habe ich die Idee eines Felsen unterschiedlich interpretiert, obwohl jedes Mal die gleichen Techniken und Materialien zum Einsatz kamen. Habt ihr noch Fragen, Ergänzungen, Anregungen oder Kritik? Dann schreibt sie bitte in die Kommentare. Habt ihr selbst Felsen gebaut und wollt diese präsentieren? Dann schickt ein Bild an blog@magabotato.de oder verlinkt sie in den Kommentaren.

Über Christian

Christian begann als Gastautor und bissiger Kommentator, wurde dann Redakteur im Blog und gehört inzwischen zu den "Großen Alten" Trotzdem ist es immer noch für sein zu schnelles Reden bekannt und für seine Klugkoterei berüchtigt. Obwohl er kein Historischer Wargamer ist, ist er einer der "HistoSpacken" der Redaktion. Sein Fokus im Hobby liegt auf Freebooter's Fate, Summoners, Geländebau (aktuell gerade 1:1 Maßstab) und Hobbyphilosophischem. Ganz allgemein spielt er lieber Skirmischer als Rank&File-Massensysteme

Alle Beiträge von Christian →

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert