Review: Shieldwolf Miniatures

Shieldwolf Miniatures

Schon immer bestach unsere Hobbywelt durch eine Vielzahl Hersteller. Bei einigen ist ihr Sortiment eindeutig auf Alternativmodelle für bestehende Systeme ausgerichtet.

So ist es auch bei Shieldwolf Miniatures, welche schon zu Zeiten von Warhammer Fantasy sich darauf spezialisiert haben, für die Völker zusätzliche Miniaturen herzustellen. Das hat sich auch nach dem Untergang der alten Welt nicht geändert und somit kann man immer wieder neue Fantasy Figuren finden. Die Range ist hier breit gefächert. So findet man neben Einzelminiaturen aus Resin auch komplette Regimenter als Plastikbausatz.

Doch was taugen die Miniaturen und inwiefern sind diese kompatibel zu den aktuellen Spielsystemen? Hierzu haben uns Shieldwolf Miniatures einige Miniaturen zur Verfügung gestellt.

 

Ogre Bodyguard – 17,50 €

Necromancer Maiden – 10,90 €

Mountain Orcs Army Banner Bearer – 11,95 €

Die Miniaturen sind alle separat im eigenen Blister verpackt und mit Schaumstoff bestückt, so dass sie sicher und wohlbehalten beim Kunden ankommen können. Schauen wir uns die Figuren einmal genauer an, wobei ich den Ork erst einmal außen vor lassen werde. Warum? Das seht ihr in einem späteren Beitrag 😉

Den Anfang macht die Necromancer Maiden. Diese besteht aus lediglich einem Guss, so dass der Zusammenbau der Miniatur komplett entfällt. Das passende Rechteckbase wird ebenso mitgeliefert. Der Detailgrad der Miniatur ist einfach überragend. Trotz der Feingliedrigkeit des Körpers und der angebrachten Accessoires wie Ketten und Armreife sind diese gestochen scharf, was man vor allem bei den Haaren sieht. Einen Gussgrat oder Lufteinschlüsse sucht man hier vergeblich. Lediglich ein paar klitzekleine Resinhäutchen muss man mit dem Skalpell entfernen.

Die nächste Miniatur ist der Ogre Bodyguard. Dieser besteht aus insgesamt vier Einzelteilen. Hier werden gleichzwei Basevarianten mitgeliefert, damit man den Oger sowohl bei 9th Age als auch bei Age of Sigmar einsetzen könnte.

Die Details sind auch wieder hervorragend. Nicht so filigran wie bei der Zauberin, aber genauso scharf gegossen.

Gussfehler muss man schon suchen. Lediglich an der Unterseite der Miniatur und am Bein verlief ein Grat, der sich aber auf Grund des angenehm harten Materials einfach entfernen lies.

Der Kopf der Zweihandwaffe und ein Arm hatten jeweils eine ungünstige Angusstelle direkt auf der sichtbaren Oberfläche.

Aber auch diese konnte ich recht bequem bearbeiten. Der übrige Zusammenbau verlief problemlos. Die Kugel wies ein Loch auf, so dass diese einfach auf den Holzstab geklebt werden konnte, ohne die Gefahr, abzubrechen.

Im Vorfeld hatte ich ein wenig Bedenken, was die Mehrteiligkeit des Schaftes angeht. Aber die Teile passen perfekt aufeinander.

Ein paar kleinere Lücken beim Übergang der Arme zum Körper mussten dann aber noch mit Greenstuff geschlossen werden.

Nun war der Dicke bereit zur Grundierung.

Danach konnte es an die Bemalung gehen und ich bin zu diesem Ergebnis gekommen.

Nun darf natürlich der obligatorische Größenvergleich nicht fehlen.


von links nach rechts
Oger von Shieldwolf, Oger von Games Workshop, Necromancer von Shieldwolf, Skelettkrieger und Zwergenthain von Games Workshop


von links nach rechts
Barbar von Red Box Games, Oger von Shieldwolf Miniatures, Krieger der Anglecynn von Mierce Miniatures, Necromancer von Shieldwolf, Skelettkrieger von Games Workshop

Fazit:

Die beiden Miniaturen bestechen durch ihr realistisches Design und eine enorme Detailschärfe. Ich spiele jetzt schon mit den Gedanken mir wieder eine Ogerarmee zuzulegen. Betrachtet man die Miniaturen als Charaktere, sind diese deutlich günstiger als das GW-Pendant. Möchte man sich aber eine komplette Armee aus den Modellen zusammen stellen, könnte es sehr schnell recht teuer werden.

Link: Shieldwolf Miniatures

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