Adventskalender: Türchen 18 – Spaß mit Fässern

Spass mit Fässern

Wie ihr vielleicht schon aus diversen Stammtischen gehört habt, mag ich Streugelände. Eine ganz besondere Beziehung habe ich aber zu Kisten und Fässern. Denn für diese habe ich zum Teil eigene Gussformen oder eine Menge günstig bekommen. Natürlich kann man diese einfach so in Geländestücken unterbringen oder gruppiert auf eine Base kleben. Ich will euch aber ein paar Stücke zeigen, die primär aus Fässern bestehen.

Vorbemalung

Ich bemale meine Fässer immer, bevor ich sie verbaue. Alleine schon deswegen, weil es eine angenehme Routinetätigkeit beim Stammtisch oder Serien gucken ist und ich dann nicht viel planen muss.

(Holz)Fässer, egal ob offen oder geschlossen bemale ich immer gleich. In zwei Schritten wird erst oben und nach dem Trocknen dann unten ein Braunton aufgetragen. Dann bemale ich die Fassringe mit einer Metallfarbe (auch in zwei Schritten), bessere Fehler aus und tusche das Ganze großzügig. Weitere Malschritte folgen erst am fertigen Modell.

Die Base

Jedes Geländestück braucht eine Base. Passend zu Teilen einer Freebooters Platte bevorzuge ich hier Kopfsteinpflaster.
Dazu nehme ich meistens Korkfliesenstücke, auf die ich eine Strukturtapete klebe. Die erlaubt es mir, nach Bedarf ein paar „Steine“ herauszubrechen, um Erdreich oder Gras anzudeuten. Die Tapete wird dann bemalt, etwas getuscht und trocken gebürstet. Danach lockere ich die Farbe noch etwas mit anderen Tuschen auf und bürste sanft nach.

Fässerlager

Als erstes Geländestück zeige ich euch einen klassischen Fässerstapel, in dem liegend Fässer gelagert werden. Das Geländestück ist schon etwas älter, und während des Bauens machte ich zu wenige Bilder.

Dazu klebte ich ein paar (bemalte) Fässer jeweils auf der Bodenseite zusammen. Damit die Fässer nicht wegrollen, wurden sie mit je zwei Stelzen an jeder Seite abgestützt. Die Fässer wurden dann in zwei Lagen auf das Base geklebt. So blockieren sie einerseits Sichtlinien und sind andererseits erkletterbar.

Die Fasspalisade

Angespornt durch diese Idee, die erste erfolgreiche Machbarkeitsstudie und den Adventskalender, wollte ich ein weiteres Geländestück bauen, das Deckung liefert und auch Sichtlinien zu einem gewissen Grad blockiert. Nur sollten dieses Mal die Fässer aufrecht gelagert werden.

Nach einer kurzen Stellprobe klebte ich schon die Fässer grob aufeinander, bevor die Base ganz fertig war. Keine gute Idee, aber am Ende klappte es dann doch.

Um auf den Fässern eine bessere Stellfläche zu schaffen, klebte ich ein paar Rührstäbchen als Lattenrost zusammen, der dann mit Tusche lasiert und trocken gebürstet wurde. Danach klebte ich alles zusammen und nach dem Trocknen behandelte ich alles mit einer herunterlaufenden Tusche und bürstete noch mal leicht nach. So bieten diese Fässer nun eine Erhöhung, die trotzdem noch Deckung bietet.

 

Was für Ideen habt ihr noch mit Fässern? Ich habe da noch so ein paar. Ich freue mich auf eure Vorschläge in den Kommentaren.

Über Christian

Christian begann als Gastautor und bissiger Kommentator, wurde dann Redakteur im Blog und gehört inzwischen zu den "Großen Alten" Trotzdem ist es immer noch für sein zu schnelles Reden bekannt und für seine Klugkoterei berüchtigt. Obwohl er kein Historischer Wargamer ist, ist er einer der "HistoSpacken" der Redaktion. Sein Fokus im Hobby liegt auf Freebooter's Fate, Summoners, Geländebau (aktuell gerade 1:1 Maßstab) und Hobbyphilosophischem. Ganz allgemein spielt er lieber Skirmischer als Rank&File-Massensysteme

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4 Comments on “Adventskalender: Türchen 18 – Spaß mit Fässern”

    1. Tatsächlich war das gar nicht meine Inspiration, ich hören den Ausdruck jetzt zum ersten Mal. Nächstes mal frage meine Anglisten-Ehefrau.

      Die Anregung war eher das berüchtigte „Fun with Flags..“

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