Ankündigung: Themenwoche – D-Day

An einem ungewöhnlich stürmischen Sommermorgen am 6. Juni 1944 näherte sich die größte Invasionsflotte aller Zeiten der von der Wehrmacht verteidigten französischen Küste. 175.000 Britische, amerikanische und kanadische Soldaten in knapp 2.000 Landungsbooten sollen mit schweren Geschützen, Panzern und Unmengen an Ausrüstung die einer Festung gleichenden normannische Küste stürmen, um somit die Befreiung des besetzten Europas einzuleiten.

Über 90 km erstreckt sich der Küstenabschnitt, der mit massiven Bunkern, schweren Geschützen, Panzersperren und Minenfeldern gespickt ist. Mit mehr als 600.000 Toten und Verwundeten auf alliierter und deutscher Seite sowie unter der Zivilbevölkerung sollte die Operation Overlord eine der blutigsten Schlachten in der Geschichte werden.

Im Tabletop-Bereich ist der 2. Weltkrieg ein weit verbreitetes Thema und viele Hersteller widmen sich dieser Epoche. Zum 75. Jubiläum und zum Gedenken an die Opfer und Beteiligten hat Warlord Games eine große Kampagne gestartet.

Wir schließen uns dem an und nehmen dies zum Anlass, um euch eine Woche lang ein paar Miniaturen unterschiedlichster Hersteller zu präsentieren und zu vergleichen.

Natürlich können wir nicht alle abdecken, aber zumindest eine kleine Auswahl treffen. Ich konzentriere mich hier auch auf den 28 mm Maßstab, um einen realistischen Vergleich zu schaffen. Vielleicht fallen euch ja noch einige Hersteller ein, von denen ihr berichten könnt. Es würde mich brennend interessieren, ob ihr überhaupt Tabletops im WK2-Setting spielt und wenn ja, in welchem Maßstab. Wie nehmt ihr es mit der historischen Korrektheit? Lasst es mich gerne wissen.

Links:
D-Day Kampagne von Warlord Games

33 Comments on “Ankündigung: Themenwoche – D-Day”

      1. Nun, ich kenne halt noch zwei Teilnehmer dieses Krieges. Und eine Tante war während des Angriffes in Dresden und ist dem Inferno knapp entkommen. Das ist mein Beweggrund.

        Und ja ich bin mir durchaus bewusst dass wir in einem Tabletop oder Brettspiel Kampfszenen nachstellen/simulieren.

  1. Warum?

    Alle 6 bisherigen User-Kommentare drehen sich um den rein historischen Bezug zum 2. Weltkrieg – aber nicht um die News an sich. Über die Schrecken dieses Krieges muss sicherlich nicht mehr diskutiert werden, vor allem nicht auf einem Tabletop-Spiele-Portal. Zumal hier niemand den „Verweigerern“ dieses Genres (bzw. z.B. reinen Fantasy-Spielern) Vorwürfe macht, dass sie nicht „Bolt Action“, „Flames of War“ oder ähnliche Systeme zocken …

    Aber warum muss das anscheinend andersherum der Fall sein? Und wenn, warum dann zumindest nicht konsequent? Also ablehende Kommentare unter JEDER News zu „Bolt Action“, neuen Perry-WWII-Modellen etc. … Zu mühselig? Zu sinnlos? Zu überflüssig? … Wahrscheinlich, oder?!?

    Warum kann eine Themenwoche-Ankündigung auf einem Tabletop-Spiele-Portal nicht einfach als das gesehen werden, was sie ist? Das sich ein Team von privaten und unbezahlten Hobbyisten die Zeit nimmt, anlässlich des D-Day-Jubiläums extra Blogbeiträge zu historischen WWII-Modelle zu verfassen. Warum kann das nicht einfach gewürdigt und vielleicht auch mal mit einem reinen Lob bedacht werden?

    Oder wenn einen das Thema/Genre halt persönlich nicht interessiert (oder es aus moralisch/persönlichen Gründen nicht gespielt wird), warum kann man es nicht unkommentiert lassen?

    Denn wie motivierend mag es wohl Team von privaten und unbezahlten Hobbyisten sein, wenn sich alle User-Kommentare nur um die persönliche Abneigung zum historischen WWII-Genre drehen? Und wie einladend mag es für interessierte User sein, einen „Ich freu mich auf die kommenden Beiträge“-Kommentar unter all diese ablehnenden Kommentare zu posten? Da muss man doch quasi schon mit Vorwürfen rechnen, „wie man SOWAS nur spielen kann“.

    Was soll sowas? Warum müssen Spieler anderen Spielern „ihr“ Spiel vermiesen? Warum? Wo ist bzw. bleibt da die Tolleranz innerhalb unseres Hobbys?

    In diesem Sinne: mich interessieren WWII-Spiele zwar nicht, aber ich freu mich auf den neuen täglichen Content von Euch, liebes MAGABOTATO-Team. Vielleicht ist ja die ein oder andere Mini dabei, die ich anderweitig gebrauchen kann oder vielleicht lerne ich einen neuen Hersteller kennen. Danke im voraus für Eure extra Mühen!

    1. Danke, Michael!
      Einfach, weil du dich so engagiert für „uns“ – in dem Fall Daniel, der sich um die D-Day-Blogreihe gekümmert und sie geschrieben hat – einsetzt.

      Ich finde, dass man doch mindestens jeden spielen lassen kann, was der- und diejenige möchte. Solange da nicht die Verherrlichung einer Ideologie dahintersteckt, finde ich, sollten wir Hobbyisten nach dem Motto „leben und leben lassen“ handeln.
      Es gibt genügend Systeme für jeden Geschmack, da tritt man sich nun wirklich nicht gegenseitig auf die Füße.

      Daniels Vergleichsartikel lese ich übrigens immer wieder gern, weil er relativ objektiv berichtet und ich durch die vielen Fotos auch seinen Eindruck gut nachvollziehen kann.

    2. Ad 1: Daniel. Vielen Dank. Du scheinst verstanden zu haben worum es mir ging. Und ja, Undank ist meistens der Welt Lohn. Sich die Arbeit zu machen ist lobenswert. Auch danke dafür.

      Ad 2: Ich sah mich durch Daniels Frage einmal(!) bemüssigt meinen Standpunkt kund zu tun. Dies war und ist von mir in genau dieser Intention geschehen. Und es stellt niemanden der beispielsweise die genannten Systeme spielt unter einen Pranger. Zumindestens nicht von meiner Seite. Sollte der Eindruck entstanden sein so war er nicht beabsichtigt.

      1. „Ich sah mich durch Daniels Frage einmal(!) bemüssigt meinen Standpunkt kund zu tun. “

        Ich kann mich nur wiederholen:

        „… wenn einen das Thema/Genre halt persönlich nicht interessiert (oder es aus moralisch/persönlichen Gründen nicht gespielt wird), WARUM kann man es nicht unkommentiert lassen?“

        Dein EINER Kommentar hat praktisch alle nachfolgenden Kommentare nach sich gezogen, davon zwei weitere von Dir inkl. einem, wo Du Deine Abneigung gegen dieses Genre weiter ausführst.

        Und nochmals: „Was soll sowas? Warum müssen Spieler anderen Spielern “ihr” Spiel vermiesen? Warum? Wo ist bzw. bleibt da die Tolleranz innerhalb unseres Hobbys?“

        1. Hätte er es nicht kommentiert, hätte ich es getan. Das hat zwei Gründe. Zum einen, weil hier historische Fotos eines grausamen Massakers verwendet wurden, um ein geselliges Spiel zu promoten. Zum anderen, weil es als „D-Day-Jubiläum“ beschrieben wird. Das mag zwar irgendwie stimmen, aber ich finde die Wortwahl unpassend. Mir ist eher nach einer Schweigeminute. Zumindest nehme ich mir die Zeit und erzähle meinen Söhnen wieviele Menschen an einem Strand ihr Leben lassen mussten. Wir Spieler haben immer das Problem, dass wir für außenstehende als Kriegsgeil erscheinen, wo es uns doch eigentlich nicht um den Krieg an sich, sondern um Taktik, Modellbau, etc. geht. Da ist es doch nicht unvernünftig, wenn man hier auch diverse Stimmen vernimmt. Solange wir uns höflich austauschen, sollte das kein Problem sein. Die Ankündigung sollte jetzt aber auch genügen. Wenn du unter deinen Videos nur Lob erwartest , könntest du die Kommentarfunktion doch gleich ausschalten, oder?

          1. „… Zum anderen, weil es als “D-Day-Jubiläum” beschrieben wird. “

            Da möchte ich Dir widersprechen, denn in den Überschriften und auf dem Bild heißt es klar:
            „Ankündigung: Themenwoche – D-Day“
            „Remembering D-Day“
            Danach folgt eine kurze, sachliche Auflistung der historischen Ereignisse, dann der Satz:
            „Im Tabletop-Bereich ist der 2. Weltkrieg ein weit verbreitetes Thema und viele Hersteller widmen sich dieser Epoche. Zum 75. Jubiläum und zum Gedenken an die Opfer und Beteiligten …“

            „Jubiläum“ wird somit nur ein einziges Mal verwendet – meiner Meinung nach klar in einem Kontext, in dem es eindeutig nicht ums Feiern geht. („Jahrestag“ statt „Jubiläum“ wäre vielleicht eine bessere Wortwahl gewesen, aber durch den Gesamtkontext wird die Meinung des Autors ja klar.)

            Und Nein, im Kommentarbereich erwarte ich nicht nur Lob – aber bis zu meinem Posting ging es in keinem der Kommentare um die News / Ankündigung an sich. Und deshalb fragte ich, warum sowas sein muss.

  2. Ich glaube ich muss hier dann auch mal einspringen. Erst einmal vielen Dank für eure Ansichten und Meinungen.

    Ich kann TWS Michael sehr gut verstehen, denn diese Reaktionen bewirkt man recht häufig mit dem Wargaming-Hobby und explizit mit dem Thema 2. Weltkrieg. Ich denke da wirst du auch so deine Erfahrung gemacht haben. 🙂

    Ich muss da aber auch MGP unterstützen, denn ich hatte ja darum gebeten zu schreiben, ob solche Spiele überhaupt gespielt werden und natürlich interessiert mich dann auch warum oder in diesem Fall warum nicht.

    Vielleicht sollten wir Diskussion in einem eigenem Beitrag zu späterer Zeit einmal fortführen.

    Ich danke euch nochmals für eure Kommentare, auch wenn der Ton etwas rauer geworden ist.

  3. So, dann ich auch noch …
    @ Daniel – Danke für Deine Ausführungen und auch für Deinen Vorschlag, zu jenem Anlaß eine eigene Serie zu betreuen.
    Um das gleich klarzustellen: Ich persönlich bin ganz und gar nicht an Tabletop- oder sonstigen Kriegsspielen aus den Weltkriegen, besonders nicht aus dem II. Weltkrieg interessiert. Ich verstehe es außerdem schon an sich nicht, daß man überhaupt historische Schlachten nachstellen (oder simulieren) will; nicht als Spiel, noch nicht einmal als Diorama. Das gilt bei mir sogar für jede historische Epoche. Aber da das für einige in der Szene interessant zu sein scheint (allein die Menge an Produkten dafür spricht da wohl Bände), mische ich mich da gewöhnlich auch nicht ein.
    Außer, das hat man eventuell noch aus dem Magabotato-Forum 1.0 in Erinnerung, wenn es um meiner Einschätzung nach wehrmachts- oder naziverherrlichende Sachen geht. Da mische ich mich garantiert ein. Dann zögere ich auch nicht zu erwähnen, daß jener von Deutschland (unter der Führung eines Österreichers) losgetretene Krieg einzig und allein dazu diente, um von den braunen Schurken und deren Kumpanen als „minderwertige Rassen“ eingestufte Menschen grausam(st) zu vernichten.

    Die letzteren Punkte mögen auch als Antwort @n Michael vom TWS dienen. Wenn das („daß jener von Deutschland [unter der Führung eines Österreichers] losgetretene Krieg einzig und allein dazu diente, um von den braunen Schurken und deren Kumpanen als ‚minderwertige Rassen‘ eingestufte Menschen grausam[st] zu vernichten“) schon als „vermiesen“ gilt, dann stehe ich dazu. Spaß an so etwas zu haben, vermiese ich gern.
    Zusätzlich möchte ich erwähnen – aber das, bitte, nicht als Vorwurf, sondern nur als Bemerkung zu verstehen –, daß Du, lieber Michael, das Wort „D-Day Jubiläum“ selbst in Deinem ersten, ziemlich langen Kommentar hier (3. Juni 2019, 20:51) verwendest. Eventuell hat sich Tahir ja auch darauf bezogen.

    1. „Spaß an so etwas zu haben, vermiese ich gern“ Sorry Don, aber das finde ich unglaublich schwach und ich frage mich echt was das soll. Es ist ja nicht so, dass die gesammelte Spielerschaft von Bolt Action, Flames of War etc. daheim sitzt, lustig Hakenkreuze auf ihre Püppis malt und dabei in Erinnerungen ans dritte Reich schwelgt.
      Letztendlich geht es hier um Tabletop, was ganz unterschiedliche Anknüpfungspunkte haben kann. „Von ich finde den technischen Stand der Epoche interessant“, über „Mich interessiert die Kriegsführung dieser Zeit“ bis hinzu „Ich mag einfach Shermans“ gibt es da genug Spielraum ohne das man gleich jemanden in eine Ecke dafür stellen muss, dass er sich innerhalb seines Hobbys mit so einem Thema befasst.
      Es ist das eine für sich zu sagen, dass lehne ich ab, aber etwas ganz anderes jemandem mit Vergnügen das Hobby zu vermiesen und am besten gleich noch in eine Ecke zu stellen. Das finde ich einfach nur schwach und hätte ich auch von dir nicht so erwartet.

      1. Leute, bleibt konstruktiv. Alle sollen ihren Spaß an der technisch spannenden Entwicklung haben. Gerne hätte ich mich auch an eurem Event erfreut. Finde nur den Anlass unpassend. Ich lese mir die Artikel einfach in ein paar Wochen durch und blende den Rest aus. In unserem Club wird viel FoW und Battlefront gespielt und ich würde bei diesen linken Socken nie auf eine Kriegsverherrlichung kommen.

      2. Meine absolute Zustimmung, Jonas! Das meinte ich auch schon zuvor mit:

        „Was soll sowas? Warum müssen Spieler anderen Spielern “ihr” Spiel vermiesen? Warum? Wo ist bzw. bleibt da die Tolleranz innerhalb unseres Hobbys?“

        1. Ganz ehrlich Don, das stand ein Absatz vorher und war für mich nicht mehr im direkten Zusammenhang erkennbar. So las es sich für mich: „Jemand spielt zweiter Weltkrieg? Dem mach ich das jetzt schlecht, weil ich Spass dran habe.“
          Aber dann belassen wir es am besten einfach hierbei.

  4. Tolle Themenwoche – freue ich mich drauf!

    Danke, dass du das übernimmst Daniel.

    Dazu kommt, dass ich viel von deinen Malkünsten halte und es sehr spannend finde, was man aus den Figuren so alles herausholen kann.

    Mein Vorschlag: (hier nochmal – nach meinem Gezeter über Artizan *schäm*)

    Schau Dir bitte mal die Figuren von Denis von Heer46 an. Ohne ihn und Rubicon wäre ich wohl nicht bei Bolt Action bzw. Chain of Command gelandet.

    1. Danke für dein nettes Feedback. Die genannten Hersteller habe ich auch schon auf dem Tisch, aber um eins vorweg zu nehmen. Diese Woche schaffen sie es nicht den Recall. Aber keine Sorge, diese Reihe wird demnächst fortgeführt. 😉

  5. Ich finde es schade, dass die deutsche Szene sich immer noch mit historischem Tabletop/Wargaming schwertut und sich die Fantastik-Spieler häufig als die besseren Tabletopper profilieren (müssen) nur weil ihre Kriege Fiktion sind. Wenn jemand mit historischen Spielen ein moralisches Problem hat und es deswegen nicht spielen möchte, ist das alles kein Thema aber wenn dann mit Sätzen wie

    „…Ich verstehe es außerdem schon an sich nicht, daß *MAN* überhaupt historische Schlachten nachstellen (oder simulieren) will; nicht als Spiel, noch nicht einmal als Diorama. Das gilt bei mir sogar für jede historische Epoche…“

    anfängt zu pauschalieren und zu implemenzieren, dass alle die es tun in irgendeiner Form einen an der Klatsche haben müssen, dann ist für mich der Ofen aus. Damit entwertet man die Arbeit von tausenden von Spielern und Modellbauern. Das empfinde ich als ziemlich respektlos.

    Ich kann selbst mit Fantasy-Settings (also klassische Fantasy wie Tolkien & Co.) nix anfangen. Würde aber nie anfangen, Mal- und Modellbauarbeit von Fantasy mit pauschalierende Aussagen zu entwerten.

    Für mich hat das historische Tabletop/Wargaming mein persönliches Hobby gerettet, weil ich mich mit einem geschichtlichen Themabereich einfach intensiver auseinandersetzen kann und das halt nicht nur auf der theoretischen Ebene (wie jetzt bloßes Bücher lesen oder Dokus schauen).

    Zu der WW2 Thematik habe ich keinen Draht, habe aber für viele andere ein noch viel heißeres Eisen in der Hand. Meine Schwerpunkt liegen auf dem Kalten Krieg (mit der What-if Option des Hot Wars in den 80zigern) und auf dem War on Terror seit 2001. Womit ich noch sehr viel dichter am aktuellen Zeitgeschehen dran bin, was vielen sicherlich auch sauer aufstößt. Aber durch die intensive Beschäftigung mit der Thematik, ist man auch näher am aktuellen Zeitgeschehen und versteht viele Zusammenhänge, zumindestens nach meinem Empfinden.

    Ich finde es aber gut, dass man solche zeitlichen Epochen bzw. besondere geschichtliche Ereignisse auch hier auf Magabotato mal ausgiebiger behandelt und würde das auch für andere Epochen durchaus interessant finden. Die Jungs von Beast of War machen da zum Beispiel sehr umfangreiche Artikelreihen für solche Sachen (wie Schlacht um Kursk, Afrika-Feldzug, OP Seelöwe etc.)

    1. @ Arkon – Also bitte, daß ich mit dem von Dir zitierten Satz pauschalisiere und andeute, alle, die das Genannte trotzdem täten, hätten „einen an der Klatsche“ ist aber Deine eigene Interpretation. Das habe ich nie gesagt und selbst wenn ich das dächte – was ich, ich wiederhole mich hier gerne, auch nicht tue – schriebe ich es nicht.
      Es mag an meiner Ausdrucksweise als Schnitzelländer oder Angehöriger der Generation aus den 1970ern liegen, aber offenbar versteht man mich nördlich der Weißwurstgrenze grundsätzlich falsch. Dagegen möchte ich schon protestieren (was hiermit geschehen sein sollte).

      1. „[…] Es mag an […]oder Angehöriger der Generation aus den 1970ern liegen, aber[…]“

        AAAAAAAH… Ein Hippie… FRISIERT IHN (*johlender Mob mit Fackeln*) 😀

        Nur Spaß, ich warte grad auf den nächsten Termin und habe offenbar Langeweile.

        Dieser mein Beitrag ist der beste Beweis, dass es Leuten im Internet schwer fällt mit ihrer Meinung hinter dem Berg zu bleiben (no pun intended). Gerade beim 2. Weltkrieg ist das Mitteilungsbedürfnis ja enorm und man gibt leicht dem „Erhobenen-Zeigefinger-Reflex“ nach bevor man realisiert, dass man es ja gar nicht mit Nazi verherrlichenden Themen und Rhetorik zu tun hat , sondern mit seinesgleichen, die eben einem anderen Aspekt des Hobbys frönen. + und dass man irgendwie auch gar nichts konstruktives zum Thema zu sagen hat.

        Oder was meinst? 🙂

        Viele Grüße
        L.

      2. Das ist doch das leidige Problem des Internets und des geschriebenen Kommentars. Der Text steht für sich und unterliegt der Interpretation des Lesers. Auch ein Kommentar, der nicht bissig gemeint ist, kann durch den Wortlaut bzw. die Wortwahl bissig gelesen werden und somit über den beabsichtigten Sinn hinausschießen.

    2. @Arkon

      Vielen Dank für das Teilen deiner Ansichten. Es ist immer wieder interessant, welch unterschiedliche Erfahrungen und Assoziationen so ein Thema zulässt.

      Wir werden versuchen solche Themen nicht nur häufiger, sondern auch etwas tiefgreifender zu behandeln, insofern so etwas gewünscht wird. Ein genaues Konzept hierzu steht zwar noch nicht, aber wir lassen uns überraschen, was uns alles dazu einfallen wird.

      1. Es freut mich das zu hören, dass ihr da mehr von bringen wollte. Ich will jetzt auch keinen Erwartungsdruck aufbauen aber die Beasts of War Artikelreihen von Oriskany & Co. zu geschichtlichen Themen hängen im englischen Bereich die Messlatte extrem hoch.

        Nur mal zwei Beispielreihen aus der letzten Zeit:

        Armistice Centennial: The Final Days Of WWI
        Teil 1: https://www.beastsofwar.com/board-games/armistice-centennial-part-one-the-hundred-days/
        Teil 2: https://www.beastsofwar.com/board-games/armistice-centennial-part-two-st-mihiel-meuse-argonne/
        Teil 3: https://www.beastsofwar.com/board-games/armistice-centennial-part-three-all-quiet-on-the-western-front/
        Interview: https://www.beastsofwar.com/featured/armistice-centennial/

        The Desert War
        Teil 1: https://www.beastsofwar.com/featured/desert-war-gaming-ww2-north-africa-part-overview-origins/
        Teil 2: https://www.beastsofwar.com/modern-warfare/desert-war-bolt-action-preparation-part-two/
        Teil 3: https://www.beastsofwar.com/modern-warfare/desert-war-bolt-action-preparation-part-three/
        Teil 4: https://www.beastsofwar.com/modern-warfare/desert-war-bolt-action-preparation-part-four/
        Teil 5: https://www.beastsofwar.com/modern-warfare/desert-war-bolt-action-preparation-part-five/

        Ich zollen den Machern hinter den Artikelreihen großen Respekt weil sie diese Themen anschaulich und sehr umfangreich behandeln. Aber das ist definitiv Profi-Niveau und dafür müsste man wirklich einen entsprechenden Themenexperten haben, der dafür seine Freizeit opfert.

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