Jagged Alliance – the Board Game – Unboxing

Willkommen zum Blog, liebe Leser.
Heute gibt es ein Unboxing. Auch wenn Christian die eigentlich nicht so sehr mag, ließ er sich es nicht nehmen, dieses hier selbst zu schreiben.

Endlich, es wurde auch mal Zeit! Nach etlicher Verzögerung konnte ich endlich meine Belohnung vom Kickstarter „Jagged Alliance – the board game“ abholen. Das Spiel ist eine Hommage an die alten Teile der gleichnamigen PC-Spieleserie und kombiniert kooperative Taktik mit hartem Söldnerhintergrund und B-Action-Movie-Charme. Während des Redaktionswochenendes  verbrachte ich einen Vormittag damit, bei Underground Games vorbei zu fahren und mir mein Exemplar mitzunehmen und gleich auszupacken.

Das Spiel habe ich in der Vorabversion schon auf der Spiel 2017 getestet (hier der Bericht), hier geht es nur um einen Ersteindruck mit Bildern. Ein ausführlicherer Test folgt bald.

Das Material ist für mich völlig ausreichend für das, was das Spiel sein will. Natürlich wurden ein paar Kompromisse gemacht, um die Schachtel nicht noch größer werden zu lassen (was den Versand noch weiter verteuert hätte). Die Figuren sind aus Brettspielplastik und bei weitem nicht Tabletopstandard, funktionieren aber für mich sehr gut und zeigen auch Details. Nur der Panzer mit dem verbogenen Rohr irritierte mich etwas. Ich denke, wir werden tatsächlich noch Söldner und Gegner bunt machen.

Auch die Menge an Söldnermodellen sorgte für Kontroversen, gibt es doch für elf Söldner nur fünf Modelle, die auch alle für den Kenner deutlich einem einzigen Söldner entsprechen. Da man aber das Spiel nur zu viert spielt und man bei einer „sinnvollen“ Wahl der Söldner eher unterschiedliche Typen und Spezialisierungen wählt, lassen sich die Modelle sehr gut den Söldner“klassen“ zuordnen. Zur weiteren farblichen Markierung gibt es ja noch die Gummiringe, welche sehr gut funktionieren – auch, um Elite-Gegner darzustellen. Bei meiner ersten Testpartie benutzte ich extra einige Söldner, welche nicht durch die Modelle dargestellt werden, die Ersetzungen funktionierten trotzdem sehr gut.

Wieder einmal zeigt sich, mit was für einer Erwartungshaltung man an das Material heran geht. Tom orientierte sich eher an Ausstattungs- und HighEnd-Miniaturenspielen und war von den Modellen eher wenig begeistert. Auch befürchtete er ein Einreißen der Pappmarker beim Auspöppeln.  Das Auspöppeln übernahm aber Auspöppel-Fan&Profi Christin, welche sich von der guten Qualität des Kartons überzeugen konnte.

Mir fiel die Aufteilung einiger Regelmechanismen zwischen dem Kampagnenbuch und dem Regelbuch negativ auf, dies hat aber Gründe, auf die ich in der Rezension tiefer eingehen werde. Auch neigen die Regeln zu einer Tendenz von impliziten Effekten, die man erst bei den Tutorial-Szenarien wahrnimmt. Dies sind aber keine Probleme des Spielmaterials.

Alles in allem bedarf das Spiel einiger Tütchen und Gummiringe für Karten, bis es beim Aufbau Spaß macht, dafür erfüllt das Spiel bei den bisherigen Tests alle Erwartungen an Mechanik, Nostalgie und Wiederspielbarkeit. Ich freue mich schon, über die intensiveren Tests schreiben zu dürfen.

Freut ihr euch auch schon auf einen Test oder sind euch die Spieleserie oder kooperative Brettspiele  völlig egal?

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen.

Über Christian

Christian begann als Gastautor und bissiger Kommentator, wurde dann Redakteur im Blog und gehört inzwischen zu den "Großen Alten" Trotzdem ist es immer noch für sein zu schnelles Reden bekannt und für seine Klugkoterei berüchtigt. Obwohl er kein Historischer Wargamer ist, ist er einer der beiden "HistoSpacken" der Redaktion. Sein Fokus im Hobby liegt auf Freebooter's Fate, Geländebau (aktuell gerade 1:1 Maßstab) und Hobbyphilosophischem. Ganz allgemein spielt er lieber Skirmischer als Rank&File-Massensysteme

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