Artel „W“ Miniatures: Hydrophilia – Episode 2 – The Syndicate

Heute wollen wir uns das erste Starterset für Hydrophilia einmal genauer anschauen. Das Syndicate ist das klassische, kriminelle Element in Hydrophilia. Sie arbeiten meist im Verborgenen und verstehen sich sehr gut auf Hacking.

Shadow Warriors – Syndicate Starter Set – $ 44,99

Unboxing & Review

Bevor wir uns den Miniaturen widmen, schauen wir uns zuerst die Box genauer an, denn allein diese ist schon ein Hingucker. Wenn ihr auch zu den älteren Semestern gehört, kennt ihr vielleicht die guten alten VHS-Bänder im Pappschuber. Genau so ist auch der Starter aufgebaut. Auf der Front befindet sich ein schickes Artwork im Stile eines Filmplakats. Was auf den ersten Blick aussieht, als ob die Packung an den Rändern schon ein wenig abgenutzt ist, ist lediglich aufgedruckt und gewollt.

Auf der Rückseite sieht man dann die enthaltenen Miniaturen und eine kurze Zusammenfassung über den Hintergrund der Fraktion.

Die eigentliche Box hat die täuschend ähnliche Optik eines alten Magnetbandes.

Öffnet man den Deckel, befinden sich hier die Miniaturen und das Spielmaterial in Zip-Off-Beuteln verschweißt.

Neben den Bases und einer Größenschablone zählen zum Material die Einheitenkarten. Auf diesen befinden sich alle Charakterwerte in einem sehr scharfen Druck und mit schönem Artwork. Es wirkt auch sehr stabil, so dass diese auch nach einigen Spielrunden noch in gutem Zustand sein sollten.

Die Bases sind im Vergleich zu den Standardbases von Games Workshop ein wenig höher.

Wichtig für das Spiel ist auch die Deckungs- und Größenschablone, die sich ebenso schön in das Design des restlichen Materials einfügt.

Doch genug vom Spielzubehör… Das Kernstück des Sets sind doch die Miniaturen. Fangen wir also mit der ersten Figur an – Shadow.
Sie besteht aus insgesamt fünf Einzelteilen. An den Grundkörper werden die Arme mit Waffen, sowie ein Bein und der Umhang befestigt.

Der Guss ist sehr scharf und Details schön ausgearbeitet.

An der Miniatur selbst sind kaum Gussgrate vorhanden, lediglich der Umhang weist ein paar unschöne Stellen auf. Der Gussgrat auf der Oberseite ist nicht das Problem, aber die Gussfehler in den Falten sind eher schwierig zu erreichen.

Leider kann ich euch kein Bild der zusammengebauten Miniatur zeigen, da sie mir von meinem Regal gefallen ist und ein knapp 1.000-seitiges Buch hinterher. Da sie so filigran ist, ist sie in gefühlt 100 Einzelteile zersprungen, wovon nur noch 90 auffindbar sind.

Der nächste im Bund ist Good-Time Charlie. Dieser Irre mit seinen Handgranaten besteht aus fünf Einzelteilen. Grundkörper und Beine bilden das Grundgerüst, woran nur die Arme, Kopf und die zusätzlichen Granaten geklebt werden müssen.

Die Details sind hier auch wieder extrem gut.

Hier und da sind aber ein paar wenige Gussgrate zu entdecken.

Der Zusammenbau ging sehr gut von der Hand. Jedes Teil passte sofort und es entstanden keinerlei Lücken.

Der Anführer Vincent ist das nächste Modell, welcher aus insgesamt fünf Teilen besteht – Grundkörper, Waffenarme und Umhang, welcher zweigeteilt ist.

Unnötig zu erwähnen, dass die Qualität des Gusses wieder extrem hoch ist. Die Miniatur weist sehr viele und schöne Details auf. So ist der Umhang gespickt von Einschusslöchern und der Faltenwurf der Hose wirkt äußerst glaubwürdig.

Ich habe immer meine Bedenken, was das Zusammenkleben von Armpaaren angeht, die miteinander verbunden sind. Aber auch hier hat alles auf Anhieb gepasst. Dass der Mantel zweigeteilt ist, hat auch nicht sonderlich gestört, da kleine Erhebungen an der Innenseite angebracht sind, welche in die Öffnungen am Modell geklebt werden. Dadurch haben sich beide Teile geradezu nahtlos verbunden.

Der Hacker ist die vorletzte Miniatur und da es auch hier nichts anderes zu berichten gibt, lasse ich einfach mal die Bilder der fünfteiligen Miniatur sprechen.

Jedes Starterset enthält eine besondere oder besonders große Miniatur. Im Falle des Syndicates ist es der Biker mit dem wohlklingenden Namen Stefan. Der Fahrer besteht aus fünf und das Motorrad aus acht teilweise echt winzigen Teilen. So muss man nicht nur das Chassis erst zusammenkleben, sondern auch die Außenspiegel und der Griff müssen noch angebracht werden. Trotz dessen, dass alles wieder auf Anhieb sitzt, brauch man eine ruhige Hand, bis der Kleber getrocknet ist.

Die Details sind natürlich wieder Top, was man vor allem an den Speichen der Felgen und dem Räderprofil sieht.

Teilweise findet man hier recht dicke Gussreste, die aber an den Verbindungsstellen der Einzelteile gelegen sind, so dass man diese einfach wegschneiden kann.

Durch das angenehme Material lässt sich das sehr gut bewerkstelligen. Wenn in den seltensten Fällen mal Gussgrate vorhanden sein sollten, kann man diese einfach mit einem Messer oder Skalpell abschaben.

Hier sind dann die Bilder der zusammengebauten Miniaturen.

Hier ist dann auch noch mal ein Größenvergleich der überlebenden Miniaturen.

Von links nach rechts: Rubric Marine von Games Workshop, Stefan von Artel „W“, Weyland Yutani von Prodos, Vincent von Artel „W“ und Thaddeus von Games Workshop.
Von links nach rechts: MKIII Marine von Games Workshop, Charlie von Artel „W“, Weyland Yutani von Prodos, Hacker von Artel „W“, Rubric Marine von Games Workshop.

Fazit

Nicht nur das Design, sondern auch die Qualität begeistern mich außerordentlich. Gestochen scharfer Guss und kaum Gussfehler sprechen für sich. Ich freue mich schon sehr auf die Bemalung, aber die erfolgt etwas später. Ich bin schon sehr gespannt, wie die anderen Starter und vor allem die Spielmechanik sein werden. Doch dazu erfahrt ihr in separaten Beiträgen mehr.

Auf der Spiel diesen Jahres wurde bereits ein zweiter Starter präsentiert, der mit Sicherheit auch noch seinen Weg zu mir finden wird.

Links

Artel „W“ Miniatures Website
Artel „W“ Miniatures Facebook
Hydrophilia Facebook

2 Comments on “Artel „W“ Miniatures: Hydrophilia – Episode 2 – The Syndicate”

  1. Vielen Dank für den Hinweis auf dieses Spiel, das hätte ich ohne Vorstellung und Unboxing nicht beachtet.
    Mir persönlich gefällt das Setting, über die Minis habe ich eine gespaltene Meinung. Die „normalen“ Charaktere finde ich toll, die „Specials“, hier also das Moped gefallen mir gar nicht.
    Dafür bin ich schon auf die Regelvorstellung (und Testrunden?) gespannt.
    Meinst du, ob du die durch das schwere Buch beeindruckte Dame reparieren kannst?

    Phil

    1. Freut mich, dass das es Gefallen findet. Wenn alles gut geht und meine Platte fertig wird, werde ich zur Hamburger Tactica ein paar Demospiele geben können.

      Die Dame ist leider komplett im Eimer, da ja auch bereits ein paar Teile fehlen. Aber ich werde sie mir neu bestellen.

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