Covid 19 – der etwas andere Blickwinkel…

Momentan redet die ganze Welt von Covid 19 und nach den Hamsterkäufen und apokalyptischen Ausmaßen an den Kassen im Supermarkt wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis eine allgemeine Ausgangssperre verhängt wird.

Die Kleinsten unter uns “leiden” ja bereits schon darunter, denn Schulen und Kindergärten wurden bereits geschlossen. Nachdem nun immer mehr Events wie die Adepticon und Red Lion Con abgesagt werden, trifft es auch den Tabletopmarkt und es wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis auch die Erwachsene Bevölkerungsschicht zu Hause bleiben muss darf.

Doch gerade uns Tabletopper, Zocker und Brettspieler könnte es weitaus schlimmer treffen. Hier gebe ich euch einige Punkte, wieso wir bestens gerüstet sind:

  1. Dank der all übergreifenden Berichterstattung rund um den Virus und seine Verbreitung, ist der Brexit nun scheinbar kein Thema mehr. Wir müssen uns also keine Sorgen mehr um Zölle oder Ähnliches machen.
  2. Sportliche Veranstaltungen werden ebenso abgesagt und öffentliche Einrichtungen werden geschlossen – schon brauchen wir keine Ausrede mehr, wieso wir nicht ins Fitnessstudio gehen.
  3. Mein Pile of Shame ist dermaßen groß, dass ich dann endlich mal Zeit hätte ein wenig abarbeiten zu können. Schließlich empfiehlt die Regierung ja bereits Home-Office.
  4. Langeweile während der Quarantänezeit? Mit Sicherheit nicht… Wir haben dank diverser Kickstarter noch so viele Spiele zu spielen, dass die Ausgangssperre gar nicht lang genug dauern kann.
  5. Sollte unsere Auswahl noch nicht ausreichen, haben wir nun alle Zeit der Welt in Ruhe unseren Hobbyladen nach Neuheiten zu durchstreifen. Schließlich hat die Bevölkerung momentan damit zu tun Lebensmittelläden und Supermärkte zu belagern.
  6. Durch das Brettspiel Pandemie und die zugehörige PC-Spiel Umsetzung, wissen wir bereits wie sich das Virus verbreiten wird.
  7. Wir Nerds sind sowieso daran gewöhnt uns im Keller zu verkriechen, also bleibt eigentlich alles wie gehabt.
  8. Unser Discord-Server ist weiterhin geöffnet, also kann ich weiterhin mit der Außenwelt interagieren.
  9. Wenn alles den Bach runter geht, hat Geld keinen reellen Wert mehr. Es wird nur noch mit Waren gehandelt und davon haben wir schließlich genug.
  10. Durch unsere Erfahrung in der digitalen Apokalypse von Fallout oder in der analogen Version Punkapocalyptic oder Eden, können wir uns auch gegen andere Banden durchsetzen.
  11. Es muss ja nicht immer gleich zu Waffengewalt kommen. Konflikte unter uns Hobbyisten können wir auch mit einer Runde Tabletop lösen.
  12. Sollte sich Covid 19 doch als Zombieverseuchung herausstellen, sind wir auch bestens darauf bestens eingestellt, immerhin haben uns The Walking Dead und Project-Z gut darauf vorbereitet.
  13. Ist die Apokalypse dann eingebrochen, können wir unsere Erfahrung im Modifizieren von Autos für Gaslands nun auch im Maßstab 1:1 durchführen.
  14. Jeder von uns ist bestimmt schon mal in einem Hobbyladen gewesen, indem mehrere Partien Warhammer oder ähnliches gespielt wurde. Betritt man so einen Laden kommt es häufig vor, dass unser Geruchssinn und der Würgereiz stark beansprucht werden. Daher sollte es auch kein Problem sein, wenn man Wasser sparen muss und sich ein paar Tage nicht waschen kann.
  15. Uns wird ja eh nachgesagt, dass wir kleine, dicke Hobbykinder sind. Also wäre eine Diät vielleicht gar nicht so schlecht.

Ich hoffe und gehe einfach mal davon aus, dass ihr diese Worte der Woche auch nicht allzu ernst nehmt. Ich möchte das auch nicht herunterspielen und keine politische Debatte anzetteln, aber ein wenig Auflockerung tut uns doch allen gut.

8 Comments on “Covid 19 – der etwas andere Blickwinkel…”

  1. Guter Artikel, aber meine Frau – der ich den gerade vorgelesen habe – meinte nur in alter Nelson Manier „HAHA, du aber nicht“, weil ich sozusagen an vorderster Front arbeite, im Krankenhaus. Also ich werde leider wohl von keiner Ausgangssperre betroffen sein und meinen Pile of Shame lange nicht zu gesicht bekommen 😀

  2. Hallo Daniel,
    sin sehr guter Beitrag zum Covid-19, aber ein wenig Panik muss ich jetzt verbreiten.

    Zum Punkt 5. Ich denke die Läden müssen auch in der nächsten Zeit schließen, da sie nicht für die Versorgung notwenig sind. Obwohl, wenn ich meine letzte Mini bemalt habe muss ich als Püppchenschubser sterben, also ist es doch wichtig, dass die Läden geöffnet bleiben.

    1. Das stimmt allerdings.. allerdings ist der Beitrag vor der Ankündigung verfasst wurden. Momentan sieht es ja noch so aus, dass die Post arbeiten muss, also wird der Versandhandel weiter bestehen und wir können das Paket auch annehmen, da wir eh zu Hause sind 🙂

  3. Bei uns in Schnitzelland ist es leider schon so weit – Ausgangssperre und Schließungen, außer für Lebensmitellä… nein, ich gebe die Reihenfolge wieder, in der das unsere geliebte Regierung (der Kanzler ist ein Maturant / Studienabbrecher im Stimmbruch, der Vizekanzler ein Trunkenbold, der Präsident senil und geldgierig) verkündet hat!
    Nicht schließen müssen:
    – Banken
    – Postämter (gibt’s sowas noch?)
    – Lebensmittelgeschäfte & Supermärkte
    – Apotheken
    – Trafiken (schaut da mal auf Wikipedia nach, eine typisch österreichische Einrichtung)
    – Handyshops

    Geschlossen sind neben Theatern, Konzerthallen, Kinos, Sportstadien, Schwimmbädern etc. auch Kinderspielplätze im Freien! Abgeraten wird zudem von Versammlungen von mehr als fünf (5) Personen.

    Na, komme ich endlich wieder zum Lesen, zum Basteln (gestern habe ich mit dem Zusammenbau von FireForge Living Dead Peasants aus dem Kickstarter begonnen!) und, wenn’s noch lang dauert, vielleicht sogar auch zum Bemalen.

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