Warhammer Conquest – Die sechste Lieferung

Wie geht es denn mit Conquest weiter, jetzt wo Daniel nicht mehr im Team ist? – Frage aus dem Discord

Die gleiche Frage haben wir uns in der Redaktion auch gestellt. Keiner der Redakteure besitzt ein Abo… Beinahe wäre es mit den Reviews zu Warhammer 40.000 Conquest also nicht weiter gegangen. Doch dann kam Henning, ein treuer Hörer und unser erster Gastautor seit langem. Er hat uns angeboten, Daniels Projekt weiterzuführen. Dieses Angebot konnten und wollten wir keinesfalls ausschlagen.

Und somit ist hier das erste Conquest-Review p.D. (post Daniel) aus Hennigs Feder. Magabotato sagt DANKE 🙂


Wieder einmal konnte ich mich eine Woche auf die elektronische Ankündigung der nächsten (nach letzten Zählungen der siebten) Warhammer Conquest Lieferung freuen. Ich werde nun versuchen, allen Interessierten einen Einblick in diese Lieferung zu geben.

Auch in dieser Lieferung ist alles kompakt zu einem Paket verschweißt damit nichts im Karton hin und her fliegen kann. In der Lieferung finden sich dann fünf Gussrahmen, drei Farben und die Ausgaben 32 bis 37 als ein dickes Heft.

Ausgabe 32 liegt der Primaris Apothecarii der Space Marines bei, der dann im folgenden Hintergrundteil, der Zusammenbau- und Bemalanleitung und natürlich in der Mission mit dem passenden Titel „Bergt die Gensaat“ ausgiebig beschrieben und standesgemäß eingeführt wird.

In Ausgabe 33 erhalten wir neues Gelände in Form der „Thermischen Plasmaleitungen“, einem Bausatz auf den ich mich persönlich schon sehr gefreut habe. Inhaltlich geht es in dieser Ausgabe aber erst noch einmal und die Ordensmeister der Space Marines, deren Ehrengarde, die düsteren Städte des Imperiums und den Tod von oben, womit Angriffstechniken der Blood Angels gemeint sind.

In der Bau- und Bemalanleitung geht es dann an die thermischen Plasmaleitungen, die im Nachgang mit Regeln versehen werden und Einzug in das Spielgeschehen in einer neuen Mission Namens „Den Strom anzapfen“ halten.

Mit Ausgabe 34 erhält erstmals, seit Ausgabe 27/28 (Chaos Rhino), die Death Guard Verstärkung. Wenn man es ganz genau nimmt und auf Death Guard Modelle bezieht sogar seit Ausgabe 19 (Lord Felthius & Tainted Cohort).

Enthalten sind ein Seuchenhexer (der eingedeutschte Name des Malignant Plaquecaster geht ja noch), ein Fäulnisglöckner (Noxious Blightbringer, nicht einfacher auszusprechen aber irgendwie ist man dran gewöhnt) und ein Seuchenchampion (ehem. Plaque Champion).

Alles drei sind Modelle, über die ich mich sehr freue und die natürlich im folgenden Hintergrundteil sowie der Bau- und Bemalanleitung die Hauptrolle spielen. Die beiden Charaktermodelle werden dann in der Mission „Duell der Psioniker“ mit Regeln versorgt.

Ausgabe 35 gibt uns mit dem Primaris Ordenspriester nach Lieutenant, Librarian, Captain und Apothecarii, das nun fünfte Charaktermodell der Space Marines an die Hand.

Was soll ich also sagen: Alles dreht sich in dieser Ausgabe um den Ordenspriester, seine Ausrüstung und Litaneien, wie gebaut und bemalt wird und natürlich führt ihn die Mission „Schützt den Schrein“ am Ende des Heftes in das Spiel ein.

Neue Farben liefert uns dann Ausgabe 36. Steel Legion Drab (Base), Athonian Camoshade (Shade) und der gefühlt fünfte Pott (tatsächlich der zweite) Macragge Blue (Base) bringen mehr Farbe ins Spiel 🙂 (der musste sein).

In der Ausgabe geht es im Hintergrundteil um die „Tödliche Evolution“ der einige Menschen zu Psionikern macht, die Chroniken der Death Guard und Scriptor-Magister Tigurius von den Ultramarines.

Eine Bauanleitung gibt es in dieser Ausgabe natürlich nicht, aber im Bemalabschnitt wird mit den neuen Farben Steel Legion Drab und Athonian Camoshade den Details und den Tiefen der Death Guard zu Leibe gerückt.

 

Da beide Fraktionen nun über Psioniker verfügen wird beiden mit der neuen Mission „Wertvolle Fracht“ jeweils eine Tabelle mit passenden Psikräften zur Verfügung gestellt.

Last but not Least: Ausgabe 37 in der wir exakt das bekommen, was es schon mal in Ausgabe 30 gab. Bzw. den zweiten Teil des Sets der Ruinen von Ryza. Auch wenn es mich etwas ermüdet, dass es sich um exakt die gleichen Gussrahmen wie vor sieben Ausgaben handelt, freue ich mich, mit beiden Sets der Ruinen von Ryza, den thermischen Plasmaleitungen sowie den Kleinteilen aus Ausgabe 23 ein schönes Spielfeld zusammen zu bekommen.

Im Hintergrundteil wird diesmal noch ein weiterer Blick auf die Hexer der Death Guard geworfen. Die Chroniken von Ultramar lassen werfen einen Blick in die Vergangenheit der Ultramarines.

Bau- und Bemalanleitung der Ruinen von Ryza erzählen nichts, was es nicht schon in Ausgabe 30 gab. Aber auf den weiteren Seiten wird, wie in der Ausgabe zuvor, ein Blick auf die Details und Vertiefungen der Space Marines geworfen, um diese bemaltechnisch mit der Death Guard gleich ziehen zu lassen.

Im Spiel-Teil der Ausgabe werde ich von den Begabungen des Kriegsherrn überrascht, die man nun zu Beginn der Schlacht neben Psikräften und Litaneien auswählen kann. Außerdem überrascht die Mission „Zum Landungsschiff“ mit einem Geländestück als 2D-Seite im Heft.

Wie der Name der Mission schon erahnen lässt, ist eine halbe Himmelsschild-Landungsplattform abgedruckt, welche in den beiden Missionen auf den bereits vorhandenen Spielplan gelegt wird. Ich bin schon gespannt, wie sich das spielt. Wenn ich dann endlich auch spielerisch mal an dieser Stelle angekommen bin.

Zu guter Letzt werfen wir auf der Rückseite der Ausgabe noch einen Blick auf zwei der kommenden Ausgaben.

In Ausgabe 38 erwarten uns der „Wundbrandner“ der Death Guard (ok, die Bezeichnung Plague Surgeon war sprachlich schon etwas sperrig) und eine Spielmatte: Die Mechanicus-Zone.

Mit Ausgabe 39 erhalten dann die Ultramarines einen neuen Captain. Diesmal nicht in Gravis-Rüstung, was ihn etwas mobiler machen wird.

Fazit:

Bis auf die gewöhnungsbedürftige Eindeutschung der Einheiten und Modelle wieder mal ein gutes Rundum-Paket, das da geliefert wurde.

Um die Namen werden wir nicht herumkommen, das zeigt schon die Veröffentlichung des neuen Space Marine Codex Anfang Oktober. Ich wage zu behaupten, dass der noch für dieses Jahr angekündigte Codex der Death Guard da weitermachen wird.

Aber mal ab davon sind sowohl Modelle als auch Missionen in Conquest bisher immer in gewohnter Games Workshop Qualität gewesen und der fünf- bis sechswöchige Nachschub an Figuren und Missionen hat dafür gesorgt, dass einige, mich selbst eingeschlossen, wieder regelmäßiger Fortschritte beim Bemalen ihrer Figuren erzielen und öfter die kleinen, schnellen Missionen der Ausgaben spielen.

Ich bin schon gespannt, ob ich Teile der Lieferung noch im Malathon unterbringen kann und ob ich es wieder schaffe bis zur neuen Lieferung, mit der man Ende November rechen kann, alles aus dieser Lieferung bemalt zu haben.

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3 Comments on “Warhammer Conquest – Die sechste Lieferung”

  1. Auch wenn Bezeichnungen wie „Wundbrandner“ sich komisch anhören (die englische hört sich aber noch komische an), bin ich doch extrem froh, dass GW mit der neuen Edition fort von diesem furchtbaren Denglisch der letzten Editionen gegangen ist!

    P.S: „ante“ bedeutet „vor“. Wenn ihr „nach Daniel“ meint müsste das p.D. heißen, also „post Daniel“. 😉

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