Ordnung muss sein – Spielmaterial für Freebooter’s Fate organisieren

Ahoi,

kennt ihr das? Man hat alle Püppchen bemalt und für jede Armee eine passende Platte und Gelände? Und man fragt sich: Wohin mit der Hobby-Energie? Kennt ihr nicht? Ich auch nicht 😊. Dennoch geht es im heutigen Blog weder um das eine, noch um das andere. Der Fokus liegt heute auf nützlichem Spielzubehör am Beispiel von Freebooter’s Fate (wer hätte es gedacht).

Freebooter’s hat – wie wir alle wissen – eine Menge verschiedener Karten, und die wollen organisiert sein. Dafür habe ich mir zwei Deckboxen gekauft. Eine für die Karten, die häufig genutzt werden, wie Trefferzonen, Schatzkarten und… Kartenkarten. Und die andere für den Rest, den ich fast nie brauche: Loas, Steilfeuerwaffen und… äh… ja genau, die anderen… ach, vergessen. Das ist nichts Neues und ich bitte euch inständig weiter zu lesen – es wird besser. Versprochen.

Und zwar genau jetzt, bei der Organisation der Charakterkarten. Ich persönlich habe mir auch Kartendecks anderer Mannschaften gekauft, die ich nicht spiele (Know your enemy) und hatte es satt, bei der Aufstellung der Mannschaften immer durch alle Karten blättern zu müssen. Bei einem Freund (Hallo Andre😊) habe ich dann gesehen, wie er seine guten, alten Magic-Karten sortiert und dachte mir: Das ist ne gute Idee! Ich bin also zum Nerdladen um die Ecke und habe mich mit 9er Klarsichtseiten eingedeckt. Die kosten 30 Cent pro Stück, man landet also nicht am Bettelstab. Dazu einen flachen Ordner. Den gab es beim Tedi für einen Euro. Die Charakterkarten passen mit Sleeves in die 9er Seiten. Ich habe die Karten logischerweise nach Fraktionen und fraktionsintern nach Rolle (Anführer, Spezialist und Gefolge) geordnet. Die Gegenstände habe ich auch auf diese Weise abgeheftet, mit dem Unterschied, dass ich immer zwei Karten Rücken an Rücken in einen Slot stecken konnte. Auch hier passen die Karten mit Sleeves in den Slot. Der Order passt von der Größe super in meinen kleinen GW-Transportkoffer, so kann ich ihn immer mitnehmen.

Der Vorteil liegt für mich auf der Hand, da gerade bei den Themenmannschaften (z.B. Alter Adel) eine schnelle Aufstellung der Liste möglich ist, da man nicht durch zwei bis drei Kartendecks suchen muss.

Den letzten Teil meiner „Tabletop Life-Hacks“ (früher hieß das „Kniffe“, aber wir bei Magabotato gehen mit der Zeit!) bildet etwas, welches es für 5 € bei eBay Kleinanzeigen gibt (Klick mich). Es handelt sich hierbei um einen Kartenhalter von „Printer 3D“.

Die Funktion dieses Kartenhalters liegt auf der Hand. Es gibt einen Zugstapel und einen Ablagestapel. Die Karten wandern vom Einen zum Anderen. Ich habe mir gleich zwei gekauft, damit ich auch die Schatzkarten schön organisieren kann.

Damit brauche ich nur noch schönere Aktivierungs- und Nachlademarker, dann habe ich alles. Naja, bis auf die Schatten zu bemalen und das Gelände zu bauen. Das mache ich dann einfach nächstes Jahr.

Versprochen😊

 

Ich hoffe, ich habe euch etwas Neues erzählen können. Habt ihr andere Varianten gefunden, um euer Spielmaterial zu organisieren? Vielleicht sogar eine bessere? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

 

Bleibt gesund,

Euer Hannes

Über Hannes

Hannes ist seit 2015 im Team, sein Aufgabenbereich umfasst: Blogs, Podcasts und kleine Menschen Ärgern.

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13 Comments on “Ordnung muss sein – Spielmaterial für Freebooter’s Fate organisieren”

  1. Hmm… entweder wurden diese Karten-Seiten in den letzten beiden Jahrzehnten Europäisiert, oder du hattest verdammtes Glück gehabt, dass du eine Charge mit entsprechender Lochung bekommen hast. In den 90ern musste man dafür noch diese speziellen Amy-Ordner irgendwie für sich organisieren, weil der Scheiß für die Staaten drüben beinahe ausschließlich ausgelegt war.

    1. Also seit ich mit X-Wing angefangen habe (2013) waren alle Kartenhüllenhalter mit Multilochung und passen in diverse Formate von Ringordnern. Man kann also davon ausgehen, dass die Industrie da gelernt hat. („Wie? Wir können noch mehr verdienen wenn wir da noch zwei kleine Löcher rein machen? SOLD!“)

      1. XD ja das war schon eine Errungenschaft zwei weitere Löcher rein zu stanzen. Ich habe mir aber Hannes Beitrag auch zu Herzen genommen und mir ein paar dieser Kartenhüllenhalter von meinem Sohn seiner Pokemon-Sammlung „geborgt“ 😉

  2. Kartenboxen? Check!
    Nachlademarker? Check!
    Kartenhüllen zum abheften? Nette Idee, jedoch würde ein Ordner nicht in meine Miniaturentasche passen. Also weiter mit den Trennblättern in den Kartenboxen.
    Kartenstapelhalter? Fertig kaufen ist gut, selber drucken ist preiswerter… Auf den einschlägigen Seiten für STL-Dateien lassen sich bestimmt Vorlagen finden. Als Spieler im (sehr weit erweiterten) oldenburger Raum bevorzuge ich allerdings die Variante mit 3 Fächern.

    Was noch im Beitrag fehlt…
    Hasenförmiger Marker für fliehende Figuren? Check!
    Spielmünze für bestochene Figuren? Check!
    Rasterschaumstoff mit passenden Löchern für den ganzen Kleinkram? Check 😉

  3. Nabend,
    es freut mich zu sehen das es mein selbst entworfener Halter in euren Blog geschafft hat.
    Den Ansatz mit drei Fächern finde ich interessant, muss ich mich mal bei Zeiten dransetzten.
    Falls jemand Fragen hat beantworte ich die gerne.

  4. So ein Kartenordner werde ich mir wohl auch zulegen. Kann mir vorstellen, dass das die Suche vereinfacht.
    Der gedruckte Kartenhalter gefällt mir auch. Clevere Idee mit den Öffnungen an der Seite zum erleichterten reingreifen.
    Ich habe mir vor einiger Zeit mal einen aus Balsaholz gebaut, auch in Planken Optik. Jedoch ohne Öffnungen an den Seiten, was manchmal das Kartenziehen erschwert, gerade wenn der Stapel fast leer ist XD…

  5. Da meine Karten einlaminiert sind war ich unsicher ob die in einen Sammelordner passen. Ich habe mir einfach mal zum probieren ein paar Folien gekauft. Passt recht gut. Bei fünf Mannschaften ist der Ordner aber auch schon recht voll.

    Kartenhalter habe ich mir schon letztes Jahr aus Holz gebaut. Natürlich gleich mit drei Fächern 😉

    Mir fehlen jetzt noch ein paar hübsche Marker für Panik und Abwarten. Vielleicht lässt sich das Freibeuter Team da ja mal eine schicke Münze oder was ähnliches einfallen und wirft das auch den Markt.

  6. Kurze Frage. Wieso drei Ablagefächer für die Karten? Es sind doch jeweils Karten- nebst Ablagestapel. Und das zweimal. Jeweils einmal für Schicksals- und Ereigniskarten?!

    1. Den Gedanken mit 3 versteh ich halt auch nicht ganz, aber wenn sie sowas möchten kann ich sowas entwerfen. Wie du schon richtig gesehen hast, ist es eigentlich so angedacht ziehen und ablegen. Aber wenn jemand 3 möchte kann er die gerne haben.

    2. 3 Fächer bei den Schicksalskarten. Es wird von einem gemeinsamen Stapel gezogen, aber getrennt offen abgelegt. So kann man einfacher nachhalten, wer welche Zahl gezogen hat. Halt eine oldenburger „Spezialität“.

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