Bauphase 2
Nach Abschluss des Fundaments, kommen wir bei unserem Bauprojekt heute zum Aufbau der einzelnen Dungeon-Elemente:
Bodenbeläge
Als nächstes wurde ein vernünftiger Bodenbelag, in meinem Fall eine Raufasertapete, auf den kleinen Platten “verlegt”. Wichtig hierbei ist, dass der Rand beim Kleben besonders viel Aufmerksamkeit erfährt. Er wird später das Gewicht der Mauern halten müssen. Im Anschluss noch mit dem Cutter ausgeschnitten, fertig.
NACHBAUTIPP
Der Sprühkleber von UHU taugt nichts, zumindest nicht hier. Das habe ich leider erst nach über der Hälfte der Platten festgestellt. Also habe ich als nächstes den PRITT Klebestift mit dem silbernen Ritter getestet und alles nochmal neu verklebt. Durchaus funktionabel wobei es bestimmt noch bessere Kleber gibt.
Mauern mauern
Dann kam eine Arbeit, die sich gezogen und gezogen hat. Mauern mit dem Styrocutter zurecht schneiden. Und schneiden, und schneiden, und schneiden… Insgesamt fast 19 laufende Meter Mauer!
Ich habe eine Höhe von 6cm für die Mauern gewählt. Bei dieser Höhe ragen sie zwar über die Figuren hinaus, sind aber noch nicht so hoch, dass sie (vermeintlich) beim Spielen stören. Bei einem vorherigen Probelauf habe ich festgestellt, dass ein einzelner aufgesetzter Türsturz eher unpraktikabel ist, da die Übergänge immer zu sehen sind.
Schnell eine passende Schablone gebastelt und aus fast jeder zweiten Mauer noch einen Durchgang rausgeschnitten. Im Anschluss wurden die Mauern allseitig mit einer Strukturrolle von “ShiftingLands” von Gerard Boom geprägt.
Das folgende Zusammenkleben war dann wieder eine schöne Sache, da man endlich Fortschritte gesehen hat. Die Zuhilfenahme von Stecknadeln war Gold wert. Abschließend habe ich nochmal mit jeder Platte die Rundungen am heißen Styrocutter abgefahren um die Ecken der Mauern zu entfernen.
Noch im Spätsommer ging es an die Bemalung. Klassisch die Farbe mit Holzleim vermengt und los ging es.
Die Bemalung des Bodens hat nochmal kurz für Aufregung gesorgt, da sich die Tapete stellenweise doch wieder gelöst hat. Aber nach dem Trocknen war wieder alles fest an Ort und Stelle. Puhh! Glück gehabt! Farblich habe ich mich eher an ein klassisches Farbschema gehalten; passt ja auch besser zum oldschool Flair von “FROSTGRAVE”, aber das ist ja nur mein persönlicher Geschmack. Nach einem passenden, selbst zusammengepanschten Wash, wurde noch alles trockengebürstet.
Kommt ihr auch langsam auf den Bastelgeschmack oder seid ihr von der schieren Menge abgeschreckt? Schreibt mir gerne eure Meinung in die Kommentare.
Machts gut und bis zum nächsten Teil,
Euer Seppel
Wow! Da hat es sich gelohnt nochmal nach deinen Bastelfortschritten zu suchen. Ich finde die Dungeonteile sind wirklich klasse geworden! Sehr sauber und schön. Ich stürze mich jetzt gleich auf den dritten Teil der Reihe.
Ich hoffe du wirst ganz viel Freude und Spielspaß aus diesem Projekt generieren. Die Teile kann man sicher auch für andere Systeme nutzen. Dungeons sind ja in vielen Systemen zu finden.
Liebe Grüße,
Roxanne.