Magabotato Sommerwichteln – Ein altes Modell…

… im neuen Gewand!

Hier sind die Ergebnisse des ersten Magabotato Sommerwichtelns. Viel Spaß damit!

Michi

Mein Pirat war ein schönes kleines Projekt, das mir viel Spaß gemacht hat. Bei der Base bin ich letztendlich doch den einfachen Weg gegangen und habe eine fertiges Baseinlay von Freebooter Miniatures verwendet. Ich musste nur den Steg von der Figur abschneiden, direkt unterhalb der Füße einen Rest stehen gelassen, diesen rundgefeilt und dank neuen Löchern in der Base versenkt. Da wird sich nichts lösen! Ein bisschen Greenstuff habe ich noch auf der Base verteilt um Dreck zu simulieren. Das muss ich allerdings noch üben. Die kleine Planke habe ich aber höchstselbst modelliert. Bemalt habe ich ihn zu 90% an einem ruhigen Sonntagnachmittag, ohne Familie, in ungefähr 3 Stunden. Am nächsten Tag kamen dann noch die Metallteile dran und fertig war mein Wichtelpirat.


Sebbo

Dieser Panzer! Was für ein cooles Ausgangsmodell und was für eine Arbeit ihn so umzubauen, dass er sinnvoll in meine Death Guard passt. Ab sofort wird diese Kriegsmaschine als Plagueburst Crawler über die Schlachtfelder rumpeln. Ich hatte immens viel Spaß dabei und beim ersten Schritt meiner Bauarbeiten, dem Zerlegen des Fahrzeugs, habe ich sogar einen kleinen Schatz gefunden: 76 britische Pence, 6 norwegische Kronen und 20 Cent. Insgesamt haben die Münzen einen Wert von 1,66 Euro. Und einen kostenlosen Ikea-Inbusschlüssel gabs noch obendrauf!

Nachdem ich alles aus der Wanne entfernt hatte, habe ich den Panzer soweit möglich in alle Einzelteile zerlegt und ziemlich viel Battle Damage mit Dremel und Messer angebracht. Dabei habe ich jedes einzelne Kettenglied beschädigt um die Abnutzung der einzelnen Teile darzustellen.

Anschließend habe ich begonnen, Teile der Bewaffnung, hauptsächlich Maschinengewehre und Seitenkuppeln, mit meiner Hobbysäge zu entfernen. Warum ich das gemacht habe? Erstens weil die Bewaffnung nicht zu den Regeln des Plagueburst Crawler passt. Und zweitens, weil die recht dünnen Gewehre und schmalen Kuppeln nicht zum 32mm heroic scale meiner Armee passen würden. Ähnliches gilt auch für die beiden Leitern und Luken an den Seiten des Panzers. Bei ersteren habe ich keine befriedigende Alternative gefunden und sie einfach so gelassen, wie sie waren. Um zu vermeiden, dass die Luken als Einstiege in den Panzer missinterpretiert werden, habe ich eine der Luken vorsichtig von der Hülle getrennt und das Loch dahinter soweit vergrößert, dass ich eine kleine Kunststoffschachtel mit zwei Boltern, passenden Magazinen und ein paar Kabeln und Mutationen einpassen konnte. Die ausgefransten Ränder habe ich anschließend mit Miliput nachmodelliert. Zum Schluss habe ich dann die Tür noch sauber nachbearbeitet, mit Greenstuff dämonischen Kram aufmodelliert und sie dann, halbgeöffnet, angeklebt. Somit sind diese Luken jetzt als Waffenschränke definiert.

Die vormals auf der Oberseite des Panzers befindlichen, rückwärtsgewandten Geschütztürme habe ich gekürzt und seitlich als neue Seitenkuppeln angeklebt. Um die Seuchenspucker (bzw. Entropiekanonen) darzustellen, habe ich mir einfach ein paar übrige Seuchenspucker meiner Drohnen aus der Bitzbox geschnappt.

Da ich jetzt mehr Platz auf der Oberseite des Fahrzeugs hatte, habe ich mir einen neuen, wuchtigeren Turm gesucht. Gefunden habe ich ihn als kostenlose Datei bei Thingyverse. Angelehnt ist er an den Turm des russischen KV2 aus dem zweiten Weltkrieg. Die fette, kurze Kanone spiegelt den Mörser ganz gut wieder, wie ich finde.

Das Heck des Panzers sah durch den großen Turm jetzt allerdings ein bisschen leer aus. Deswegen habe ich ein Becken mit ekligem Schleim (aus eingefärbtem Resin) und einen Zylinder aus einer leeren CO2 Kapsel gebaut. Mit etwas Kabel, Plastikrohr und Greenstuff habe ich dann alles mit dem Panzer verbunden und irgendwie „sinnvoll“ verbunden. Den Abschluss des Hecks bildete dann eine 3D gedruckte Kanone, die ich als Abgasrohr zweckentfremdet habe.

Die Front eines Plagueburst Crawlers wird von einer großen Bulldozerschaufel dominiert. Da ich keine passende Schaufel zur Hand hatte, habe ich mir eine ausgedruckt und mit Plastikprofilen angeklebt.

Als ich das alles fertig hatte, habe ich den ganzen Crawler noch mit Greenstuff, Sekundenkleber und Backpulver „ver-nurgle-t“ und wieder zusammengebaut.

Die Bemalung folgte dem selben Schema wie der Rest der Armee. Zusätzlich zu den Ölfarben habe ich noch Streaking Grime und Light Rust von Ammo verwendet.

Alles in allem habe ich ziemlich lange und verdammt gerne an diesem Fahrzeug gearbeitet. Für mich war das ein echt cooles Projekt. Und wie der Zufall so will, habe ich mittlerweile noch ein zweites Modell in meinem Besitz (dem Spender sei ein Trullalla!). Mal sehen, was ich damit machen werde.


Steven

Drei Minis! Drei Minis waren zu bemalen. Gut, dass ich Urlaub hatte. „Schlecht“, dass der schon für die Familie reserviert war. So entschied ich mich dazu, die drei Affen quick & dirty zu bemalen. Beim Hosenträger-Dude bin ich nicht um ein weißes Hemd herum gekommen und habe mich dazu entschlossen mit Grautönen und Weiß zu arbeiten. Blaue Anzughose und rote Hosenträger waren ebenso alternativlos wie die rote Brechstange à la Gordon Freeman.

Natürlich darf dann auch die „Lady in red“ mit modischem Accessoire nicht fehlen.

Den Abschluss im Affenstall macht King Louie! Beziehungsweise ein Mechaniker, bewaffnet mit Banane und Scharfschützengewehr.

Insgesamt hätte ich mir gerne mehr Zeit für die Gang genommen. So musste ich wiederum lernen, etwas schneller zu malen. Insgesamt habe ich acht Stunden für alle Minis samt Basegestaltung, und „Dredd“ auf Amazon Prime benötigt.


Hannes

Ich war etwas beschämt, als ich gesehen habe wie viel Arbeit sich die Anderen teilweise machen müssen, um ihre Projekte abzuschließen. Deswegen habe ich auch ein bisschen mehr Aufwand betrieben, als ich eigentlich gemusst hätte. Im ersten Schritt habe ich meine Bitzbox geplündert und passende Teile herausgesucht. Dann konnte ich dem Jungen einen besten Freund und ein Ziel zum üben spendieren.

Dann habe ich das Diorama angepinselt und in die Vitrine gestellt:)


Daniel

Tadaa! Fertig ist die Laube.
Da ich immer noch keine genaue Vorstellung habe, wie und wofür ich die Harpyie einsetzen werde, habe ich sie auch noch nicht richtig gebased. Doch eins nach dem anderen…
Leider war ich im August arg eingespannt und habe kaum Zeit gefunden zum Malen. Als dann aber an einem Abend absehbar war, dass die Figur Farbe sehen könnte, war nach dem Auftragen der Grundfarbe und dem Wash auf der Haut klar: das wird nicht besonders schön. Das Bones-Material verschluckt leider viele Details und Konturen, besonders im Gesicht. Also habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und mich entschlossen einen Speedpainting-Test zu machen. Eine Stunde – maximal – inklusive Trocknungszeiten sollten ausreichend sein. Und so wurde diese Harpyie ein wildes Farbexperiment, mit Farbverläufen, Tests in Contrast-Farben, Washes und mal einer ganz anderen Hautfarbe.
Bin ich mit dem Ergebnis zufrieden? Es geht so… ich hätte die Flügel besser noch andersfarbig abgesetzt. Mit der Hautfarbe an sich, mal abgesehen von fehlenden Details, gefällt mir das Blassblau sehr gut, das werde ich in jedem Fall noch mal einsetzen. Und wenn ich eine Einsatzmöglichkeit gefunden habe, wird die Figur auch definitiv ihren Weg auf das Spielfeld finden.

Max Power

Mein kleines Minidiorama mit den beiden Wichtelminiaturen wurde erst in den letzten Tagen vor der Abgabefrist fertig. Ich konnte mich leider lange nicht entscheiden, wie ich die beiden Minis anmalen und was noch auf die Base kommen soll. Es wurde dann doch eine schlichtere Bemalung in Chaosoptik. Für die Base habe ich meine neuen Neon Tufts verwendet. Der Testlauf ist mir gelungen, was meint ihr? Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden und ich bin gespannt, ob wir diese Wichtelaktion wiederholen werden. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß dabei.


Seppel

Es ist soweit: Der Wichtelfant erstrahlt in neuer Farbe! Er ist insgesamt doch etwas blauer geworden als geplant, aber ich mag ihn trotzdem.

Das hellere Blaugrau betont schön die Muskulatur und das Orangerot der Hose passt sehr gut zum Rest. Meine Theorie, dass Klein-Otto im Zuge der Massephase einfach mit gefressen wurde, lässt sich anhand des dicken Bauches (trotz Six-Pack) halten…

Er hat sich in seinem neuen Stamm auf jeden Fall gut eingefunden und wird als Champion einen guten Job machen. Und wenn er sich zwischen den ganzen Tigern doch mal einsam fühlt, hat er ja immer noch seinen Cousin sechsten Grades der Nichte seiner Schwipp-Schwägerin um drei Ecken, mit dem er gemeinsam „Tööörröööö“ rufen kann.


Hat euch unser kleines Projekt gefallen? Seid ihr mit den Modellen zufrieden, die wir unseren Kollegen geschickt haben? Würdet ihr vielleicht sogar selbst mal bei so einem Projekt mitmachen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare! Wir freuen uns immer über Feedback und Kritik!

Bleibt gesund, bis zum nächsten Mal,

Eure Magabotatos

Über Redaktion

Unsere Redaktion durchsucht für euch die Weiten des Internets auf der Suche nach Neuheiten. Momentan besteht die Redaktion aus: Daniel, Hannes, Christian, Steven, Michael, Seppel und Sebbo

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5 Comments on “Magabotato Sommerwichteln – Ein altes Modell…”

  1. Moin,
    ich fand die Idee schon Klasse und die Umsetzungen sind super! Der Harpyie sieht man vielleicht bisschen das Experiment an, aber selbst die Sachen, die hier „schnell“ gemacht wurden, sind sehr gelungen.

    Beim Panzer musste ich aber etwas schmunzeln: Wie viel ist denn noch vom Original übrig?

    Je nach Zeitrahmen würde ich bei sowas auch teilnehmen.

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar. Freut uns, dass es dir gefallen hat!

      Ja, der Panzer… 😀 Also bis auf die Bewaffnung und die Schaufel ist ja noch vieles Original. Natürlich ziemlich stark umgebaut. Aber mein Wichtel wollte auch genau das von mir sehen. Eine absolute Win-Win-Situation also. 🙂

  2. Oh der Blog ist bei mir etwas untergegangen. Sorry, dass ich mich da jetzt erst melde. Ich finde die Ergebnisse alle sehr gelungen 🙂
    Ihr hab da echt tolle Sachen daraus gemacht 🙂

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