Die Unkultur des Kickstarters – O Tempora, O mores!

Mal wieder gilt: am meistens kann ich mich über Dinge aufregen, die mir ganz gut gefallen. Denn wenn ich etwas wirklich nicht mag, dann neige ich dazu es eher zu ignorieren. Daher lest diese Zeilen mit ein paar Körnern Salz. Besser noch mit einem ganzen Scheffel Salz…

Ich möchte heute über einen Kickstarter sprechen, der mir sehr begeistert hat als ich ihn gebackt habe. Der mich mit Vorfreude erfüllt und viel Gehirnschmalz abverlangt, während ich gerade den Pledgemanager bearbeite. Der mich vermutlich zum freudigen Kichern bringen wird, wenn ich ihn bald auspacke. Und über dessen Konzept ich enttäuscht den Kopf schüttle.

Ich spreche über den Fireforge „Forgotten World“ Kickstarter „Stone Realm: Hard plastic multi-part dwarves in 28mm scale

Eine „Vergessene Welt“ an Vorgeschichte

Schon im Herbst 2018 finanzierte Fireforge ihr Starterset zu „Forgotten World“, der dann auch nach leichter Verzögerung Ende 2019 ausgeliefert wurde. Die Kampagne war ein relativ unspektakulärer Kickstarter einer etablierten Firma. Nur mäßig überfinanziert, leicht verzögerte Auslieferung und solide Miniaturen, die wesentlich ausdrucksstärker waren, als die Render des Kickstarters. Und ein Regelbuch, das halt dabei war. Aber schon in diesem und den ziemlich vielen nicht erreichten Strechgoals waren weitere Fraktionen für „Forgotten World“ gezeigt worden. Ich persönlich denke, dass Fireforge etwas vom Ergebnis der Kampagne enttäuscht war, und rechnete nicht mehr mit vielen Veröffentlichungen zu dem Thema. Aber Fireforge hat einen langen Atem und bringt immer wieder Einzelmodelle dafür heraus, zu mal man für ihre Albion-Fraktion, welche die Nostalgie von WHFB Bretonen befriedigt, bisher sowieso ihre Hochmittelalter-Rittermodelle benutzt.

Um so mehr überraschte und freute es mich dann, das Fireforge als nächsten Kickstarter in der Reihe dann mit dem „Stone Realm“ , also Zwergen, weiter machte. Denn ich trug mich ja schon seit Jahren mit dem Gedanken für Oathmark, Saga oder nun Dragon Rampant eine Zwergenarmee auszuheben, wobei mich Northstars Oathmark-Zwerge für dieses Projekt im Laufe der Zeit immer weniger reizten. Geil!

Das Crowdfunding

Im Stammtisch März hatten wir uns da schon ein wenig über die Ankündigung des Kickstarters ausgelassen, vom 21.05-20.06.21 lief die Kampagne, in der Spritzguss-Zwerge mit leichtem Landsknecht-Einschlag und starkem Spätfäntelalter-Feeling finanziert werden sollten. Besonders toll für mich: in den geplanten Gussrahmen waren einige weibliche Köpfe und Torsi vorgesehen, von denen man auch noch mehr nachkaufen konnte. Da ich weiß, wie die letzten Spritzgussrahmen von Fireforge am Ende aussahen, bin ich guter Hoffnung, das mich das Produkt begeistern wird, ebenso wie das „Fork Rabble“ und die „Undead Peasants“ des letzten Kickstarters
Die Kampagne wurde zwar sehr schnell (schon im Mai), aber (leider) mit ~26.000 € von 20.000 € nur knapp überfinanziert und nur drei Grundsets freigeschalten. Gerade die für mich wichtigen Arquebusenschützen wären erst bei 30.000 € freigeschaltet worden, die weniger interessanten Widderreiter später. Na denn, mal schauen. Denn schon in den PledgeLeveln der Kampagne war kein festes Set angekündigt worden sondern Zugang zu einer bestimmten Anzahl Gussrahmen, bzw. Boxen aus dem „Forgotten World“-Programm. Ja, dem Programm des Spiels, nicht nur dem Stone Realm. Das kann einen stutzig machen oder freudig stimmen.

Fireforge nehme ich sowieso als einen Hersteller mit starkem Fokus auf Direktvertrieb wahr, denn ich sehe sie nur selten im Laden – vielleicht gucke ich aber auch in den falschen Läden. Positiv hervorzuheben ist auch ein schwammiges Retail-PledgeLevel, das trotzdem neun Mal gewählt wurde.

Das Update nach dem Kampagnen-Ende, dass die Arquebusenschützen und die Widderreiter aber trotzdem produziert werden, überraschte mich dann trotzdem. Und lässt tief Blicken!

PledgeManager und Konzept

Okay, FireForge hatte schon die Render vorproduziert und sehr klare Vorstellungen welche Teile in den Gussrahmen kommen. Und auch okay bei einem Kickstarter gleich die firmeneigenen Produkte um „Forgotten World“ und „Deus Vult“ mit anzubieten. Dass aber Produkte, die nicht freigeschaltet wurden, für alle höhere Pledgelevel verfügbar gemacht wurden, zeigt, dass sie diese Boxen sowieso machen wollten. Warum aber dann diese Boxen in den Strechgoals unterbringen?
Anwort:  Marketing! Und das Melken der Kundschaft!

Versteht mich nicht falsch: ich freue mich sehr, dass es die Arquebusen-Schützen nun doch gibt. Und ich habe auch die Box der Widderreiter in meine Belohnung aufgenommen. Das „Verstecken“ dieser Boxen in den Strechgoals führte bei mir auch nicht zu einem erhöhten Pledgelevel oder zu stärkerer Social -Media-Bewerbung. Aber genau das ist der Hintergrund dafür. Und ich finde es unehrlich, ein Produkt, welches sowieso gemacht wird, so als Karotte der Kundschaft vor der Nase zu halten. Ich weis, Strechgoals sind für die Dynamik einer Kampagne wichtig und es ist auch nicht so leicht, sinnvolle Strechgoals zu finden.

Aber es geht ja noch weiter.
Der Trick ist ja alt und bekannt: Von der Summe, welche über Kickstarter eingesammelt wird, zieht sich Kickstart als Unternehmen ihre Gebühren ein. Es ist für Kunde und Hersteller also sinnvoll, möglichst wenig in Kickstarter-Pledges zu investieren, aber möglichst viel Geld über den Pledgemanager nach der Kampagne einzusammeln – zumindest, wenn man den PledgeManager selbst betreiben kann. Von daher ist es schon sinnvoll, über den Pledgemanager weitere Produkte mit anzubieten – sei es aus der Kampagne oder dem eigenen Firmenprogramm. Wie schon in der Kampagne angekündigt, macht Fireforge das auch. „Forgotten World“-Produkte sind deutlich günstiger, Fireforges eigene Modelle ebenfalls deutlich rabattiert. Macht ja auch Sinn, seine Produkte stark im Direktmarketing zu vertreiben, und so mehr Marge einzustreichen

Allerdings gibt Fireforge auch 10% Rabatt auf alle Gussrahmen-Produkte, die sie führen. Das heißt: Perry Miniatures, Northstars Frostgrave und Ghost Achipelago und vor allem auch Oathmark – also Modelle, die defacto ein Konkurrenzprodukt zu den Modellen, die man „finanzieren“ möchte, darstellen. An diesem Punkt verkommt Crowdfunding, welche inzwischen bevorzugt als Vorbestellerkampagne benutzt wird, endgültig zur Rabattaktion fürs reguläres Sortiment. Ja, 10% bei Reseller-Produkten sind für eine Firma nix, was den Bock fett macht. Aber mich nervt das wirklich – auch weil ich deswegen im PledgeManager durch zu viele Artikel scrollen muss oder Filter setzen müsste um weiter zu machen. Und ich in dieser Unübersichtlichkeit dann auch noch aus versehen Dinge doppelt hinzufügte.

Hasse die Sünde – Liebe den Sünder!

Fassen wir zusammen:

  • ein Vorbesteller-Kickstarter wird als Hype-Rabatt-Aktion benutzt
  • Alle (!) angekündigten Strechgoals kommen sowieso, unabhängig vom Kampagnen-Verlauf
  • Wieder ein Mal ist ein Kickstarter vor allem ein Marketingtool um den eigenen Direktvertrieb anzukurbeln
  • Der gesamte PledgeManager ist letzten Ende ein Werkzeug, um Geld an Kickstarter vorbei, direkt zur etablierten Betreiberfirma zu leiten.
  • Allgemein wird bei Kickstarter eher eine Vorbestellerkultur als echtes Crowdfunding, also dezentrales Risikoinvestment erwartet und befördert.

Und um den ganzen noch eine Krone aufzusetzen – unbewusst habe ich das ganze sogar fest eingeplant, da ich auf den Kickstarter gewartet hatte, um günstiger noch weitere „Forgotten World“-Modelle und vor allem „Deus Vult“-Ritter für meine Saga-Armee einzukaufen. Ich komme mir schon wie ein Heuchler vor, denn das Geschäftsmodell von Fireforge unterstütze ich damit ja aktiv.

Ich frage aber wie lange solche Geschäftsmodelle noch weiter tragen können. Klar, solange Kickstarter seine Gebühren bekommt, ist denen alles recht, was Geld auf die Plattform spült. Da ist dieser Kickstarter ja sogar ein kleiner Fisch.

Fazit

Ich rege mich über etwas was auf, was ich selbst aktiv ausnutze und vorantreibe. Aber auch wenn man natürlich immer die Skala eines Problems betrachten sollte, macht eine solche kleine Exploitation von Crowdfunding das Verhalten nicht besser. Und das ärgert mich – und dass gerade weil, ich einige Boxen mehrfach kaufe, den Pledgemanager ausnutze und mein Pledgelevel nachträglich erhöhte habe. Denn Gier ist ja angeblich geil…..

Was haltet ihr von solchen Direktmarketing-Kickstartern? Wie lange wird Kickstarter ein solches Ausnutzen ihrer Plattform zulassen und indirekt nutzen? Und ist es überhaupt Wert sich aufzuregen, wenn es effektiv zu einer gefühlten Win-Win-Win für alle drei Parteien führt?

Ich bin gespannt auf eure Kommentare und Meinung!

Über Christian

Christian begann als Gastautor und bissiger Kommentator, wurde dann Redakteur im Blog und gehört inzwischen zu den "Großen Alten" Trotzdem ist es immer noch für sein zu schnelles Reden bekannt und für seine Klugkoterei berüchtigt. Obwohl er kein Historischer Wargamer ist, ist er einer der "HistoSpacken" der Redaktion. Sein Fokus im Hobby liegt auf Freebooter's Fate, Summoners, Geländebau (aktuell gerade 1:1 Maßstab) und Hobbyphilosophischem. Ganz allgemein spielt er lieber Skirmischer als Rank&File-Massensysteme

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7 Comments on “Die Unkultur des Kickstarters – O Tempora, O mores!”

  1. Ich unterstütze eigentlich nur noch Crowd funding Projekte, wenn es etwas ist, was sonst nie auf dem Markt kommen würde. Also Minis von Herstellern wie Morgue Miniatures und Oakbound Studios, die sonst nie einen Fuß auf den Boden bekommen würden.

    Wenn etablierte Hersteller (aka Firmen, nicht Einzelkämpfer mit Spincast Maschine im Schuppen) dann KS nutzen um Hype zu generieren, dann bin ich meisten so abgenervt, dass ich gar nicht weiter schaue. Und wenn dann noch Regionsbeschränkungen hinzu kommen *hust* Hasbro Pulse HeroQuest *hust* dann schaue ich es mir nicht mal mehr ein zweites mal an.

    Tatsächlich ist das auch das erste, was ich mir im Detail anschaue bei einer Crowd Funding Aktion: Liefern die nach D? Wenn ja, wie teuer wird der Spaß? In den meisten Fällen ist dann schon Ende der Fahnenstange.

    1. Okay, aber gerade bei den Lieferkosten nach Deutschland/EU haben etablierte Firmen eben einen Vorteil.
      Für mich ist das nicht der erste Blick (dazu muss ich Montags zu viele Kickstarter mitanlegen und als Crowdfunding-Skeptiker bin ich da lange nicht so fleißig wie unsere Männer-mit-S-oder-M), aber durchaus ein wichtiger Faktor.

      Wenn ich jetzt aber in meine Track-Liste blicke, waren alle bis auf Rapture (wo es auch ein relativ fertige Produkt gab) ziemlich etablierte Firmen oder eben Bastel-Youtuber und ihre Bücher. Letzte hätte es wohl nicht bei einem klassischen Verlag geschafft, haben aber die Vorteile des deutschen Buchversands.

      1. Etablierte Firmen haben *theoretisch* einen Vorteil. Aber leider langen die aber auch gerne noch mal zu, wenn es um shipping & handling geht. Man sehe sich das Pulse Hero Quest Debakel mal an. Als das los ging wollte Hasbro für die Lieferung nach Canada irgendwas um 100USD an Porto wenn mein Gedächtnis nicht trügt.

      2. „… Bastel-Youtuber und ihre Bücher. Letzte hätte es wohl nicht bei einem klassischen Verlag geschafft, haben aber die Vorteile des deutschen Buchversands.“

        Ganz kurz von meiner Seite dazu:
        Versand: Den günstigeren Buchversand per Post/DHL hätten Gerard und ich nutzen können, aber dann hätten wir keine Extras beilegen dürfen und es hätte auch kein Unterstützer eine Trackingnummer samt versichertem Versand erhalten. Entsprechend haben wir jedes Buch gut verpackt und als versichertes Paket mit Nachverfolgung verschickt. Du hast ja eins bekommen und kannst das entsprechend beurteilen.

        Klassischer Verlag: Nehmen wir mal an, Gerard und ich wären mit unserer Idee zu Buchverlagen gegangen und wären auch tatsächlich angenommen worden (Wie viele Klinken musste J.K. Rowling nochmal putzen, um für „Harry Potter“ einen Verlag zu finden?): Wir hätten extrem gut verhandeln müssen, um insgesamt ein Honor im hohen einstelligen Tausenderbereich für uns beide zu bekommen. Entsprechend kannst Du Dir ausrechnen, wie viel weniger Zeit wir fürs Buch hätten aufwenden können, damit es sich für uns noch halbwegs gerechnet hätte. Und entsprechend wie „aufwändig“ Layout, Lektorat und Übersetzung ausgefallen wären, damit sich das Buch für den Verlag gut rechnet.
        Obendrein wären natürlich auch die Rechte an allen Inhalten beim Verlag gelandet. Auch ein Grund, warum Self-Publishing in den letzten Jahren so im Kommen ist …

        Thema Kickstarter: Genau wie jede andere große Plattform im Internet (amazon, ebay, instagram etc.) hat sich auch Kickstarter mit der Zeit verändert und wird sich immer weiter verändern. Stillstand hieße für jede dieser Plattformen sonst nämlich irgendwann das Aus.
        Ebenso für die Unternehmen: Kickstarter wird halt nicht mehr von einer kleinen Schar Entusiasten genutzt, sondern von massenhaft kaufkräftigen Endkunden, die als „Vorbesteller“ ihre Schnäppchen machen wollen. Und wer als Unternehmen nicht dorthin geht, wo seine Kunden sind, verliert Umsatz und am Ende seine Kunden.
        Ansonsten heißt es ja aber auch nicht, dass es keine Projekte mehr von Kleinstfirmen gibt, die der „Kickstarter-Romantik“ entsprechen. Die gibt’s weiterhin, nur müssen sie sich mehr anstrengen (u.a. Präsentation), um aufzufallen. Andererseits ist dieses Mehr an solchen Mühen aber auch für den Kunden ein Plus.
        Erinnert mich irgendwie an GW-Diskussion a la „Früher war bei GW alles besser/günstiger“ – Ja, dann kauf halt nichts Neues mehr! „Vote with your vallet“ und gut. Und neben Kickstarter gibt’s schließlich auch noch andere Crowdfunding-Plattformen oder ggf. das Produkt irgendwann in einem Laden.

        Apropos: Sachen von Fireforge Games bekommst Du eigentlich bei jedem größeren Online-Shop wie z.B. Fantasy Welt, MinituricuM, Battlefield Berlin …

        1. Ich widerspreche dir an keinem Punkt und war mit deinem Buch auch sehr zufrieden – deshalb freue ich mich ja auch schon auf das Nächste und das von Lenny. Für solches Selbstpuslishing bietet sich ja Crowdfundig an, da die Bücher wohl für kaum einen Verlag als Longseller taugen. Dann lieber jetzt eine etwas größere Auflage mitfinanzieren, die du nach und nach verkaufen kannst.

          „Apropos: Sachen von Fireforge Games bekommst Du eigentlich bei jedem größeren Online-Shop wie z.B. Fantasy Welt, MinituricuM, Battlefield Berlin“

          Orginalzitat „Fireforge nehme ich sowieso als einen Hersteller mit starkem Fokus auf Direktvertrieb wahr, denn ich sehe sie nur selten im Laden – vielleicht gucke ich aber auch in den falschen Läden“

          Danke, das hatte ich nicht ein-eindeutig formuliert. Natürlich habe ich schon genug Fireforge-Modelle online bestellt (bei genau den beiden ersten genannten Läden), aber im Gegensatz zu z.b. Perry Miniatures; Northstar oder Gripping Beast Plastik habe ich die noch nie in einem der physischen Ladengeschäfte (..damals…vor Covid…) gesehen , aber „vielleicht gucke ich aber auch in den falschen Läden“ 🙂 Battlefield hat ja eh alles…

          Am Ende war es im wesentlich das Bewusstwerden, dass sie diese „Konkurrenz“hersteller, die sie auch verkaufen (macht Northstar oder Warlord ja auch so ähnlich), auch im Kickstarter verkaufen, welches dazu führte, dass mir die anderen Punkte so negativ ins Auge stießen.

          Das Crowdfundig an und für sich für diese Modelle war schon sinnvoll und ich bezweifle, dass die Modelle jetzt gekommen wären, wenn es nicht die Grundsumme erreicht hätte. Umgekehrt weis ich aus dem Verlagsbereich (Ullissis – die ich mag, aber nicht crwodfunde) teils schon massiv vorfinanzierte Produkte „crowdfunden“ wo es wirklich nur noch ein Vorbestellungs-Direktvertrieb ist.
          Es ist einfach wert, die Punkte Mal wieder in die Aufmerksamkeit zu rücken und die Disskussion zu führen – und sich an die eigene Nase zu fassen.

          Über die Modelle der Zwerge werde ich mich am Ende wie ein Zaunkönig freuen.
          Denn: „Hasse die Sünde – liebe den Sünder“ 🙂

  2. Es scheint mir, als wenn Du in diesem Artikel einen sehr wichtigen Aspekt vergisst: Einige der Hauptaufgaben eines Crowdfundings für eine Unternehmung sind herauszufinden, ob es überhaupt eine Zielgruppe für das Produkt gibt, das Kapital dafür zu generieren und das Risiko für eine Überproduktion oder Fehlkalkulation zu verringern. Anders gesagt: Bei einer kleinen Unternehmung macht das Crowdfunding das Produkt erst möglich. Sprich: Kein Kickstarter, keine Minis.

    1. Interessanter Blickwinkel
      Im speziellen Fall von Fireforge, sind sie wohl sehr an dieser Zielgruppenanalyse interessiert, aber sie gehören einfach nicht zu den Kleinen im Markt.
      Bisher wurde noch keiner ihrer Spritzgussrahmen der letzen zehn Jahre abgekündigt, daher können sie entweder nachproduzieren und haben eine immense Lagerhalten. Da ist es auch egal, dass sie früher sicher bei Renedra haben fertigen lassen, und dies meines Wissens immernoch tun

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