Bretthart: Trapwords

Reaktivierung erfolgreich abgeschlossen!

Moin und Willkommen zu einer weiteren Folge „Bretthart“!

 

Heute will ich euch das (Party-)Spiel „Trapwords“ vorstellen.

 

Harte Fakten

Hersteller:   Asmodee

Preis:   19,95€

Zur Verfügung gestellt von:  Phönix-spiele.shop

 

Was ist in der Box?

Anfänglich noch ordentlich verstaut, finden sich die Blöcke, Pappaufsteller der Teams, Bodentiles, Fluchkarten und eine Sanduhr. Nach dem Auspacken muss alles lose zurück in den Karton.

Das Spielmaterial wirkt alles in allem wertig. Wobei es die, nennen wir es, klassischen Probleme gibt: Pappe muss in Ständer gedrückt werden. Dabei reiben sich natürlich die Aufdrucke mit der Zeit ab. Auch die Idee, die Wortbücher nur aus geschlitzter Pappe zu machen, ist auf lange Sicht wahrscheinlich eher suboptimal. Auch hier kann es mit der Zeit zu unschönen Schäden kommen.

Sogar zwei Stifte und ein Anspitzer liegen der Box bei. Die Idee ist sehr nett. Die nervige Suche nach der passenden Anzahl (Blei-)Stifte zu Beginn des Spieleabends kennt jeder.  Allerdings ist fraglich, wie lange so ein Block bei regelmäßigem Spielen hält.

 

Worum geht’s?

In zwei Teams aufgeteilt, müssen die Spieler versuchen, möglichst viele Begriffe zu erraten und anschließend noch das Monster zu töten.

Ähnlich wie bei Tabu dürfen dabei bestimmte Wörter nicht genutzt werden, um den gesuchten Begriff zu erklären. Der Clou hierbei ist, dass das jeweils andere Team die Wörter festlegt, die nicht genutzt werden dürfen. Das passiert dann auch noch verdeckt. So werden also quasi Fallenwörter, die namensgebenden „Trapwords“, erzeugt.

Auf den Bodenplatten sind Zahlen aufgedruckt die vorgeben, wie viele Fallenwörter notiert werden dürfen.

Bei Erraten der gesuchten Begriffe darf das suchende Team seinen Pappaufsteller ein Feld weiter rücken. Errät ein Team das jeweilige Wort nicht, kommt das Monster, welches zufällig gezogen wird, den Spielern ein Feld entgegen. Jedes Monster bringt eigene Sonderfähigkeiten mit, die es den Ratenden nicht einfacher macht.

Wer das Monster schlussendlich erledigt, gewinnt!

 

Fazit

Eine Art TABU im Dungeon-Stil klingt auf den ersten Blick cool und dann auch noch Monster killen zu können? Sehr cool!

Doch die Ernüchterung stellte sich relativ schnell ein. Sich auf einen Begriff zu einigen gestaltet sich ab einer gewissen Gruppengröße schwierig. Vor allem dann, wenn der Abend etwas feucht fröhlich ist. Sich „leise“ auf ein Wort zu einigen ist dann nicht ganz leicht. Anschließend die Liste mit den Fallenwörtern aufzustellen, ist der nächste Punkt, der sich als Gruppe teilweise schwierig gestaltet.

Ebenso ist es enttäuschend, wenn man gleich beim ersten Raten in die Falle tappt. Das geschieht schneller und häufiger als man denkt.

Wir haben uns einen ganzen Abend mit dem Spiel beschäftigt, werden es aber wohl nicht noch mal auspacken. Zumindest nicht als „Partyspiel“ wie beispielsweise TABU. Es verlangt stellenweise mehr Köpfchen als man vermuteten würde. Für einen Pärchenspieleabend würde uns aber auch etwas Besseres einfallen. Schade eigentlich. Ein Gedanke, der uns im Anschluss ans Spielen kam ist, dass Trapwords mit Kindern ab einem gewissen Alter durchaus interessant sein kann, da diese ja oft andere Ansätze und Denkweisen an den Tag legen um etwas zu erklären als das ein Erwachsener tut. Außerdem dürften gerade Kindern die wirklich hübschen Grafiken sehr gut gefallen.

Die Grundidee des Spiels ist absolut nicht verkehrt und auch die Fluchkarten bringen nochmal Abwechslung in die Partien. Bei uns ist der Funke aber nicht so ganz übergesprungen. Das soll euch aber nicht abschrecken, probiert das Spiel gerne einfach mal selbst aus. Bei dem Preis tut das auch nicht übermäßig weh.

 

Für unsere nächste Party brauchen wir aber was anderes. Habt ihr noch Empfehlungen für uns? Oder zockt ihr auch auf Partys lieber Tabletop? Lasst es uns das gerne in den Kommentaren wissen.

 

Bis zum nächsten Mal

Euer Seppel

2 Comments on “Bretthart: Trapwords”

  1. Partyspiele… puh… Überhaupt nicht mein Bereich, aber in die Kerbe von Trapwords schlägt irgendwie auch Welcome to the Dungeon (sowie Welcome Back…), was ich sehr für 3-4 Personen empfehlen kann. Schnell, witzig und ein schöner Aperitif oder Absacker für einen Spieleabend.

    Und, etwas mehr Party, aber ab 5 Personen auch knackig schwer, Just one natürlich. Für mich ein uneingeschränkt empfehlenswertes Spiel für eigentlich jede Runde.

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