#298 Plauderrunde: Was machen Bier&Bretzel-Spiele aus?

Moin!

In dieser Plauderrunde versuchen Seppel und Louie mal eine Definition für die sogenannten „Bier & Bretzel Spiele“ zu finden.

Ob es ihnen gelingt, erfahrt ihr nur, wenn ihr rein hört.

Viel Spaß!

7 Comments on “#298 Plauderrunde: Was machen Bier&Bretzel-Spiele aus?”

  1. Moin zusammen,

    Ich weiß nicht, ob Ihr Euch nicht zu sehr aufs Detail konzentriert

    Ich denke Bier und Brezel Spiel ist eher eine Sache der Spieler als des Spieles.
    Jedes Spiel kann entspannt gespielt werden, ich könnte mir das sogar bei Infinity vorstellen, wenn auch schwer.
    Wenn ich beigehe und nehme mir Figuren auf die ich gerade Bock habe und mein Mitspieler macht es auch so und wenn dann noch beide das Spiel locker sehen, es also nicht ums Gewinnen geht, wir nebenbei quatschen über Gott und die Welt, dann hab ich Bier und Brezel.
    Wenn wir dabei auch unterschiedliche Stärken haben, macht das doch keinen Unterschied, weil wir ja das Spiel genießen wollen.
    Senf Ende.
    Viele Grüße

    1. Moin und Danke für deinen Kommentar.

      Ich gebe Dir in deinen Punkten recht, grundsätzlich kann jedes System B&B sein. So haben wir es im Podcast ja auch gesagt. Oder versucht darzustellen.

      Was wir versucht haben, ist herauszuarbeiten, welche Systemmodi und -eigenschaften das ganze noch unterstützen.

      LG
      Seppel

    2. „Ich denke Bier und Brezel Spiel ist eher eine Sache der Spieler als des Spieles.“

      Das war ja auch eines der Fazits unserer Unterhaltung. Und hätte wir uns nur darüber unterhalten, wäre es ein sehr kurzer Podcast geworden.
      🙂

      Allerdings sehe ich persönlich diese These als sehr verknappt. Ja, der Mitspieler ist ein wichtiger Faktor, unter Umständen der wichtigste.
      Umgekehrt gibt es, wie Seppel schon anmerkte, Faktoren die er mir erleichtern bzw. erschweren Bier&Bretzel zu spielen. Die wollten wir klarer herausstellen
      In meinem Falle geht das so weit (als jemand der auch klare Differenzierung schätzt), dass ich bestimmte Spiele nicht Bier&Bretzel spielen kann oder es zumindest mir sehr schwer gemacht wird.

  2. Moin.
    Ihr habt es ja eigentlich auf den Punkt gebracht: Wein und Käselig kann ich jedes Spiel spielen. Für mich ist das eine Einstellungssache der spielenden Personen. Wenn ich mit meinem Schwager ein Spiel Freebooters Fate, Warhammer40K, Summoners oder was weiß ich was spiele helfen wir uns gegenseitig und unterhalten uns über alles mögliche. Das Spielen steht im Vordergrund und der Spaß daran. Nicht das gewinnen. Wir spielen sehr selten und somit kommt noch der Aspekt mit dabei das wir die Spiele alle noch lernen müssen. Dadurch alleine wird es schon Wein und Käselig. Wir spielen nie auf Turnieren oder in Clubs. Das ist nicht unser Ding. Wir genießen das jeweilige Spiel und diskutieren die Situationen. Fachsimpeln kommt auch noch dazu. Ich kenne kein Spiel im Tabletop Bereich was man nicht so locker spielen kann.

    1. Im Prinzip ja, aber…
      (So beginnt normalerweise ein Radio Eriwan Witz..)

      Verschiedene Systeme machen es dabei unterschiedlich leicht, bzw man gerät schnell in ein fragiles Gleichgewicht.

      „harte“ Systeme wie Warmachine (zumindest MK2 und MK3) oder Infinity (N2 -N4) haben schnell harte Kipppunkte, an denen es viel auf „Skill“ hinausläuft.

      WH40K kann man super nutzen um Figuren wegzuwürfeln (wäre mir zu wenig, aber jedem Tier sein Pläsir). Sobald aber ein Spieler anfängt etwas optimierter zu spielen, kann das schnell kippen.
      Ebenso Summoners. Wenn ein Spieler mal die Manadynamik oder Aktionsökonomie verstanden hat, kann das für den Mitspieler schnell frustrierend werden.

      Daher: ja, B&B (oder W&K) hängen primär am Mitspieler, werden aber aber unterstützt durch harte Fähigkeits-Caps (siehe Brawl Arcane) oder den großen Gleichmacher Zufall/Glück (alles mit hoher Varianz: Frostgrave/STtrgrave etc.)

  3. Ein sehr schöne Plauderrunde über ein Thema mit dem ich mich auch schon einige Zeit beschäftigt habe. Ich finde es gut daß Ihr verschiedene Systeme auf ihre Bier und Brezeligkeit hin beleuchtet habt. Auf jeden Fall liegt es am Spieler, ich persönlich mag es auch lieber etwas entspannter und gemütlicher, Turnierspiele und Powergaming ist nicht so meines. Persönlich bin ich jetzt einen Schritt weitergegangen und habe mal ausprobiert daß Trinken des Bieres und das Essen der Brezeln ins Spiel zu integrieren, ein Testspiel verlief erfolgreich. So hat man dann auch noch mehr taktische Möglchkeiten, daß beispielsweise ein Spiel nicht X Spielzüge dauert, sondern so lange bis (die vorher festegelegte Anzahl) Biere und Brezeln alle ist. Da werde ich noch weiter experimentieren.

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