So – ein Jahr habe ich euch mit Lamentieren über meine Hobbystagnation gequält. Zeit dieses Projekt abzuschließen. Fertig!
…aber fehlt da nicht noch etwas? Genau, der Abschluss, die Retrospektive, die Lessons Learned.
Über was habe ich euch eigentlich alles geschieben?
Bevor ich noch Mal die Blogs zusammenfasse, wären zwei Info ganz gut
Warum habe ich dieses Projekt gestartet?
So um den ersten Blog herum, hatte ich meine Zertifizierungprüfung und Kolloquium zu meiner IPMA Fortbildung. Wenn ich mir schon so viel Zeug über Methoden anhören musste, wollte ich Teile des Wissens auch auf mein Hobby anwenden. Und außerdem reiztes es mich, die Blogs mit einem relativ abstrusen Thema jeweils passend zu meiner aktuellen Hobbystagnation und Fortschritten zu verbinden.
Was war mein Ziel?
In erster Linie Selbsterfahrung und Reflektion. Auch ein klein wenig bestimmte Ansätze zu entformalisieren und in der Anwendung den Hobbyisten bekannt zu machen.
Ich mag es einfach, Dinge welche ich tue, auch auf einer bestimmten theoretischen Ebene zu durchdringen und in Schubladen zu stecken.
Kein Ziel war es, damit mein Hobby durchzuorganisieren. Dazu kenne ich mich selbst zu gut
Flops:
- zu kurze geplante Zeitfenster, in denen ich mir das Schreiben der Blogs vornahm
- Verspätung des ein oder anderen Blogs aus diesen Gründen
- der Aprilblog über Terminziele
- die lange Pause seit September durch Malathon, Advent und Hobbytief, auch wenn es einen adäquaten Ersatz im November gab.
- dass ich mehrere Monate mein Hobbytagebuch verlegt hatte
- auch wenn ich die blockierenden Elemente in meinen Hobbyprozessen gefunden habe, konnte ich sie noch nicht ausräumen.
Tops:
- Das ich QKT für mich im Hobby durchdringen konnte. Für mich ist das ein mächtiges Konzept, das ähnlich wie die GNS-Theorie aus dem Rollenspiel, ich immer gerne anwende.
- Der “Ich bin ein schlechter Hobbist”-Blog. Auch wenn der nicht direkt zur Serien gehört, bildet er für mich eine Quintessenz und bekam den November-Slot. Es war für mich so befreiend, über die ganze Serie zu realisieren, dass ich nicht mehr viele Ambitionen habe und mich aktuell sehr gerne dem “Höher, Schneller, Weiter” verweigere. Darunter müssen schon Redaktionskollegen leiden, wenn man mit mir über Präsentationen auf Messen diskutiert.
- Ich konnte feststellen, dass für mich Eisenhower-Matrizen wirklich hilfreich sind und ich sie viel konsequenter anwenden müsste – im Alltag, im Beruf, im Hobby
- Meine “Was will ich wirklich?”-Methode. Erstens zeigte sie mir Dinge über mich, die ich so noch nicht realisiert hatte. Zweitens gelang es mir auch wirklich diesen Fokus zu behalten, auch wenn ich vor allem aus Trägheit nicht zum Hobbyschmetterling neige. Ich bin da eher der Hobby-Opportunist
- Ich fand mein Hobbytagebuch wieder – nach dem ich ein neues angefangen hatte.
Fazit
Habe ich in diesen Blogs etwas über mich gelernt? Ja!
Konnte ich alle meine Lektionen umsetzen? Sicher nein!
Konntet ihr etwas aus den Methoden ziehen? Das müsst ihr euch selbst beantworten.
Auch wenn ich viel klugkote, habe ich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen und weis nicht was für euch und euren Ansatz ans Hobby funktioniert.
Ausblick in die Zukunft
Ich plane ganz sicher nicht diese Blogserie unter diesem Thema weiter zu führen, auch wenn ich Spaß hatte.
Allerdings ist der Titel zu gut, um ihn nicht weiter zu verwenden und mit einem neuen Bild und Thema zu verbinden. Auch wenn für Meinungs-Blogs immer noch die Worte der Woche der Sammler ist, lasst doch gerne Vorschläge da, über was ich, der Louie, noch alles so lamentieren kann. Denn ich fand es bei aller Mühe eigentlich immer …lustig.
Der Text musste schnell noch raus, hm?
Da haben sich ungewohnt viele Tippfehler eingeschlichen…
Ja! Und danke für den Hinweis und dass sonst weniger zu finden sind. Das spricht doch für unsere sonstigen Qualitätssicherungsprozesse 🙂
Ich bin ich gerade noch Mal durchgegangen und habe jedes .. Wort .. langsam.. gelesen. Sehr hart für mich, alles was noch unstimmig ist, findet dieses spezialgelagerte Gehirn nicht oder fällt unter literarischer Kreativität des Ausdrucks.
Ansonsten: wer noch welche findet, darf sie erst Mal behalten und mir direkt im Discord schicken. Da waren jetzt zwei sinnentstellende Typos, zwei Mal Interpunktion (primär im erweiterten Infinitiv, wo ich zwar konsequent interpunktiere, aber es kein Muss ist) und etwas Großschreibung wo ich sie sonst eher nicht mag. Aber sonst? Da erinnere ich mich an wirklich schlimmere Texte von mir….
Ich behalte die Kleinigkeiten.
Danke