Seid gegrüßt, Abenteurer!
Auch im gruseligen Oktober haben sich Sebbo und Simon auf den Weg gemacht, die dunklen Abgründe der Indie-Szene zu erforschen. Dieses Mal behandeln die beiden aber auch eine menschliche dunkle Seite. Es wird heute teilweise etwas ernsthafter, aber die beiden Fackelträger fanden es wichtig, auch „so ein Thema“ mal zu beleuchten. Wir hoffen, ihr habt auch diesmal wieder viel Spaß beim Zuhören und folgt Sebbo und Simon…
…Indie Dunkelheit.
ShowNotes:
Hilfe bei Depressionen und Suizidgedanken rund um die Uhr: TelefonSeelsorge Deutschland und Überregionale Krisentelefone
Die gesperrte Kickstarter Kampagne (nicht viel zu sehen) und die Mitteilung von Games Workshop dazu
Andrew May – Meridian Miniatures
Der originale Ghazghkull aus der 2nd Edition VS. Andrew Mays Version namens „Warlord Attila“
Brückenkopf-Online – News zu Rechtsstreit Games Workshop VS. Ghamak
Wargames Atlantic Homepage und die Beichte von Tony Reidy/Hudson Adams
Das Lumpenpack – „Magst oder stirbst“ auf Youtube und auf Spotify
Trent Holbrook – Not letting haters win
Die SPIEL-Pläne auf dem Brückenkopf
Summoners von NeverRealm Industry
Escorbuta von Freebooter’s Fate


Wie toll, euch nach dem Treffen auf der Spiel direkt wieder hören zu können. Das war zwar eine völlig andere IndieDunkelheit-Folge, aber das Thema ist so wichtig, dass ich das als Betroffener bestens verstehen kann.
So; jetzt muss ich alte Zockratte aber meine frisch gedruckten Knights of Acarice zusammenkleben. Die Demotische haben meine Vorfreude auf unsere neu geplante Trench Crusade Kampagne angeheizt.
Zu 3D-Design vs von Hand geknetet:
Da ich seit einigen Wochen einen FDM-Drucker besitze, habe ich mir seitdem natürlich viele Gelände-Dateien angeschaut. Dabei ist mir unter anderem eine Sache aufgefallen: Manche auf realistisch getrimmten Designs gehen physikalisch gar nicht. Z.B. indem Mauersteine ineinander verschmelzen, weil der Designer einen Ziegel unaufmerksam verschoben hat. Auch 1:1-Dopplungen von Bauteilen und sogar Anordnungs-Muster bestimmter Bauteile entdeckt man relativ schnell. Solche kleinen „Fehlerchen“, die bei handgekneteten Designs einen gewissen Charme ausmachen können, gibt’s also auch im 3D-Bereich. Nur da empfinde ich sie persönlich alles andere als charmant sondern eher als Nachlässigkeit. Spannend, oder?
PS: Ja, das Thema „Negativität im Hobby“ hat viele Facetten …
Hallo ihr zwei.
Wieder mal eine Interessante Folge. Euren vorletzten Beitrag fand ich sehr interessant und sehr gut . Ansonsten macht bitte weiter . Und ach ja Zockratte – 😉
Thema Warlord Attila. Nur weil eine Firma ein Modell gerade nicht aktiv produziert, heißt es nicht, dass sie keine Rechte mehr daran haben. Und so wenig wie ich G’Wullu mag, wenn man den o.g. Ork Oberboss und den Herrn Attila nebeneinander stellt, dann ist das nur eine an der vertikalen Achse gespiegelter Sculpt. Und die Tatsache, dass auch Attila einen kleinen Grot Bannerträger hat, der dem Makari verteufelt ähnlich sieht hilft nicht gerade.
Es gab ja auch zwei unterschiedliche „Klageebenen“ die G’Wullu angeführt hat. Attila als Urheberrechtsbruch (den ich tatsächlich auch nicht ganz von der Hand weisen kann) und die restlichen Modelle in dem KS als „sind unseren zu ähnlich“. Es spricht auch einige Bände, wenn man bedenkt, dass man nun alle Minis auf der Seite des Herstellers bekommen kann mit Ausnahme von Attila.
Ist es albern was G’Wullu macht? Teilweise. Haben sie das juristische Recht dazu? Offenbar. Muss uns das gefallen? Nein. Können wir was dagegen machen? Kaum.
Für mich war das ein KS der „zu dicht an der Sonne“ geflogen ist und nun auf die Nase gefallen ist.
PS: „null Gefahr“ ist eine sehr gewagte Aussage. In einigen juristischen Regionen dieser Welt (C) aktiv (!) verteidigt werden, weil sie sonst verfallen. So lange also G’Wullu die Rechte an dem Sculpt hat und (zumindest theoretisch) den irgendwann wieder auf den Markt bringen will, müssen sie sich darum kümmern, dass ihre Rechte gewahrt werden. Würden sie das nicht tun und irgendwer wäre erfolgreich mit so einem Atilla, dann wäre das ein Präzedenzfall und das öffnet dann allem möglichen Tür und Tor.
Genau deswegen sehen wir ja auch Steam-Boat Mickey auch zu beginn jedes Disney-Films.
Diese (genau diese, nicht Mickey Maus allgemein) ist gemeinfrei geworden, aber Disney hält noch Markenrechte, die sie nur so lange behalten, wie sie die Marke auch beanspruchen und öffentlich nutzen.
Wer es als Zockratte genauer weis, soll mich bitte korrigieren, ich habe mir nicht noch Mal die ganze Darstellung zu Gemüte geführt. Mea Culpa! 😀
Zockratte? Sicher? Nicht Sockratte? ich muss das noch mal nachschauen. Und: trotz meinem Genörgel weiter oben: Gute Folge. Schweres Thema. Jedes Jahr wieder.