Warhammer Conquest – die vierte Lieferung

Schon wieder sind sechs Wochen vergangen und die mittlerweile vierte Lieferung der Sammelreihe Warhammer Conquest ist eingetroffen. Da ich darum gebeten wurde Euch weiterhin auf dem Laufenden zu halten und wir uns mitten in der Vorbereitung zu unserer Road-to-40K befinden, werde ich die Ausgaben 14 – 19 und deren Inhalte hier näher beleuchten.

Die Lieferung erfolgte, wie zuletzt auch, komplett gebündelt und alles zusammen eingeschweißt. 

Neben den ganzen Gussrahmen, Farben und Goodies sind die sechs Hefte wieder zusammengebunden und müssen zum Einsortieren erst auseinander genommen werden.

Gehen wir die Ausgaben einzeln durch. Als Beilage zu Nummer 14 gibt es die Farbe Mechanicus Standard Grey und einen Trockenbürstpinsel der Größe L. Beides zusammen liegt bei 10,80 € UVP.

Der Hintergrundteil erklärt uns dieses mal einiges rund um das Imperium der Menschheit, wie es sich organisiert und was das Besondere am Weltraum im 40K-Universum ist – Stichwort Warpstürme.

Am Beispiel des Containers, den wir bereits in der letzten Lieferung erhalten haben, erlernen wir in der Bemalsektion die Technik des Trockenbürsten und bemalen noch die Details und zusätzlichen Elemente aus dem Gussrahmen.

Das bemalte Gelände wird gleich in den neuen Missionen “Mut und Ehre” und “Sichert das Deck!” eingesetzt. In einem kleinen Abschnitt wird die Geschichte des Konflikts zwischen Death Guard und Ultramarines weitererzählt. Hierbei wird auf bereits bestehende Charaktere eingegangen, was ich persönlich sehr schön finde.
Die Regeln werden weiterhin durch die Moralphase erweitert. Diese werden nicht nur durch Beispiele erklärt, sondern auch mit vielen Bildern untermalt.
Den Abschluss bilden die Datasheets des Librarian und der Aggressors, welche schon seit der letzten Lieferung in unserem Besitz sind.

Nach der üblichen Werbung und Vorschau auf die nächsten beiden Hefte, geht es mit Ausgabe 15 weiter. Diese beinhaltet das Modell des Biologus Putrifiers der Death Guard und ein paar Würfel. Preislich würde der Charakter bei 25,- € liegen.

Nachdem wir über seine Herkunft und Ausrüstung informiert wurden, erfahren wir etwas über die Schlacht auf Iax, bei der er zum Einsatz kam. Im Anschluss daran wird es geschichtlich, denn uns wird der große Bruderkrieg näher erläutert, der zur Spaltung des Imperiums geführt hat.

Der Biologus Putrifier soll natürlich auch zusammengebaut und bemalt werden. Dies wird wieder sehr genau im Hobbybereich erklärt.

Bevor der neue Charakter in der Mission “Krankheitsüberträger” zum ersten Mal eingesetzt wird, erfährt man etwas über die unterschiedlichen Waffentypen. Nachdem die Mission abgeschlossen wurde, erfährt man in einer Nachbesprechung, wie es mit der “Kampagne” weiter gehen wird.

In der Ausgabe 16 bekommen die Primaris Marines Verstärkung. Sie erhalten einen Gussrahmen, welcher so auch in der Dark Imperium enthalten war. Dieser umfasst zwei Intercessors, zwei Hellblaster und einen Inceptor. Hier ist es etwas schwieriger einen Preis zu ermitteln, denn es handelt sich um ein Drittel des Space Marine Anteils aus der Dark Imperium Box.

Der neue Einheitentyp der Springer wird uns, samt seiner Ausrüstung, im Hintergrundabschnitt näher gebracht.

Der Teil mit den Hobbyartikeln umfasst den Zusammenbau und die Bemalung mit den bisher enthaltenen Farben.

Im Regelbereich werden die Besonderheiten der fliegenden Einheiten abgehandelt. Abgerundet wird das Ganze dann durch die Datasheets der beiden neuen Primaris Typen.

In Ausgabe 17 bekommen wir einen zweiten Container-Gussrahmen dazu. 

Der Warp, beherrscht von den vier Chaosgötter Nurgle, Tzeentch, Slaanesh und Khorne, wird als nächstes thematisiert.  Auf den nächsten beiden Seiten erhält man einige allgemeine Infos, bevor wir danach etwas tiefer in die Materie mit Väterchen Nurgle einsteigen. Der Konflikt in Dark Imperium spielt sich hauptsächlich in der Heimatgalaxie der Ultramarines – Ultramar ab. Wie groß die Streitkräfte der beiden Fraktionen sind, erfährt man danach.

Nun werden der Container und das Zubehör zusammengebaut und mit der neu erlernten Technik des Trockenbürstens bemalt. Diesmal wird er allerdings blau bemalt. 

Da die beiden Armeen nun immer weiter anwachsen, können demnächst größere Schlachten ausgetragen werden. Die Aufstellungsregeln und wie man Missionsziele auf dem Spielfeld verteilt, lernt man im letzten Abschnitt dieses Heftes.

In Ausgabe 18 entfällt die Ersparnis mit den Goodies, denn hier erhält man lediglich die Farben Rakarth Flesh und Mephiston Red (zusammen 6,60 €). Aber man bekommt noch genug neue Seiten für den Sammelordner.

Der Hintergrundabschnitt fällt dieses Mal recht umfangreich aus, denn es wird nicht nur der neue Orden der Silver Templers vorgestellt, sondern auch die Hellblaster. Außerdem erfährt man, welche unterschiedlichen Boltwaffen es gibt. Mit der Befreiung von Lyceus wird zum neunten mal eine Schlacht im 40K Universum beschrieben.

Bisher wurden nur Grundfarben auf den Miniaturen aufgetragen. Mit der wachsenden Farbpalette können wir uns nun langsam an die Detailarbeit machen. Im Hobbyteil werden alle bis zum jetzigen Zeitpunkt bemalten Figuren erneut aufgegriffen und die ganzen Einzelheiten bemalt.

In der Mission Sichern und Säubern kommen die beiden Armeen zum Einsatz und der Myphitic Blight Hauler erhält auch sein Datasheet.

Die Vorschau deutet einen neuen Konflikt an. Nachdem die bisherigen Schlachten auf dem Raumschiff „Ehre von Ultramar“ stattgefunden haben, werden wir uns ab Ausgabe 21 auf den Planeten Korvon II begeben. Hier werden uns eine neue Spielmatte, neues Gelände und weitere Missionen versprochen.

Über Ausgabe 19 habe ich mich besonders gefreut, denn hier sind Lord Felthius und seine Horde an Blightlord Terminators enthalten. Diese kosten regulär im Laden 32,50 €, wodurch die Ersparnis enorm ist.

Den Hintergrund zu Einheit und Charakter kann man im Heft auf den ersten Seiten in Erfahrung bringen.

Die Bastelanleitung ist gewohnt detailliert und die Schritt-für-Schritt Anleitung der Bemalung fällt mittlerweile sehr umfangreich aus.

Terminatoren können sich per Schocktruppen auf das Spielfeld teleportieren. Diese besondere Art der Aufstellung wird im Regelabschnitt behandelt. Natürlich dürfen auch die beiden Datasheets nicht fehlen.

Auf fast allen Seiten finden sich unten immer wieder 40K-typische Phrasen, die man vielleicht auch noch aus Dawn of War kennt und die mich zum Schmunzeln gebracht haben.

Als Bonus kam mit der aktuellen Lieferung ein neuer Spielplan aus Papier. Für den Anfang ist der sicherlich nicht verkehrt, jedoch rutschen die Miniaturen sehr leicht darauf umher und die Knickfalten machen das Spielen nicht einfacher. Die Größe des Feldes beläuft sich auf 22,5 x 36 Zoll. 

Fazit

Ich bin immer noch ein absoluter Fan von Warhammer Conquest. Ich finde es  faszinierend, wie jedes Element im Zuge des Abos erweitert wird – sei es der Regelteil oder der Hobbybereich. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Neulinge damit immer tiefer in die Materie einsteigen und die Armee wächst.

Da Games Workshop im Mai die Preise wieder einmal deutlich erhöht hat, wird die Ersparnis, die man hier erhält, nun noch größer. 

Problematisch sehe ich jetzt den Wechsel zur neunten Edition. Der Inhalt der kompletten Sammlung steht ja schon lange fest und wird sich mit dem Editionswechsel überschneiden. Somit wird man in späteren Ausgaben die Regelmechaniken der achten Edition weiterhin behandeln, obwohl wir uns schon lange in der neunten befinden. Mich stört das nicht so sehr, da es mir hauptsächlich um die Miniaturen und das Gelände geht, allerdings dürften Neueinsteiger etwas verwirrt werden.


Ich hoffe Euch hat dieser kleine Einblick gefallen und Ihr seid genauso gespannt auf die nächste Lieferung wie ich.

5 Comments on “Warhammer Conquest – die vierte Lieferung”

  1. Moinsen,

    danke für den Bericht!
    Bei mir sorgt Conquest für einen stetigen Mal- und Bastelfortschritt, da ich mir vorgenommen habe in den Zeiträumen zwischen den Lieferungen alles fertig zu bekommen. Die Primaris Marines wandern, wenn es nicht grad besondere Charaktere sind, in die Ecke und ich nehme die entsprechenden eigenen Modelle die schon als Salamanders umgebaut sind zur Hand um die fertig zu bekommen.
    Dazu bringe ich meiner Tochter über die Kampagnen das Spiel näher, was nicht heißt das sie zur Tabletoperin werden soll, aber es macht ihr Spaß, wir haben Vater-Tochter-Zeit und es fördert und fordert sie ja auch ein bisschen sich Sachen zu merken.

    Freue mich auf deinen nächsten Bericht und Fazit

  2. Moin, finde das abo mega gut, dadurch fange ich nun an mit 40k, war vorher nur Fantasy und AoS spieler, was mich etwas verwirrt ist die ein ordnung der einzelnen hefte, man nimmt die ja ausseinander und sortiert sie in die jeweiligen kategorien, aber z.b. weiß ich nich wo ich im tutorial abteil die sparte VERTIEFUNG einordnen muss, dann fehlen mir glaube ich seiten obwohl ich premium abo habe und ja automatisch alles haben sollte, z.b. fehlt mir tutorial seite 3, und vertiefung 3 und 4…weiß nich ob es die noch nich gab und die noch kommen oder ich es doch nicht habe, wäre über eine antwort erfreut.

    p.s geiler blog bin ich durch zufall drauf gestoßen, gefällt mir macht weiter so

  3. Hi, nette Rezension. ich habe heute die nächsten Hefte bekommen. Wie oben geschrieben sollte es eine neue Spielmatte geben. Die war nicht dabei. Wie sieht das bei den anderen aus?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert