Moin!
Heute habe ich mal wieder eine kleine Spielvorstellung für euch. Also willkommen bei einer weiteren Ausgabe von Bretthart! Heute trifft Risiko auf Game of Thrones, bei
„War of Whispers“!
Harte Fakten
Hersteller: Starling Games
Preis: 45€ – 50€
Zur Verfügung gestellt von: https://www.phoenix-spiele.shop/
Inhalt
Packung auf und ihr findet Karten, Tokens und einen runden Spielplan. Der runde Plan war eine positive Überraschung. Zum einen einfach mal was anderes, zum anderen passte er so auch gut auf unseren runden Wohnzimmertisch.
Das Material ist wertig, die Fraktionskarten ausreichend dick, dass sie auch länger halten. Gesleevt habe ich trotzdem alle Karten. Ist aber nur so ein Ding von mir und absolut nicht nötig.
Anmerkung: Die neueren Versionen haben keine Holzwürfel mehr, sondern Mini Standarten und Plastik Dörfer. Also alles etwas fancyier. Wie bei Siedlern von Catan. Irgendwann wurde es 3D.
Spielablauf
Man platziert seine zwei Throne auf dem äußeren Ring und sobald der Rundenzähler, bei einem eigenen Thron angekommen ist, darf man die auf dem Brett beschriebenen Aktionen durchführen. Hier kommt die Ähnlichkeit zu Risiko ins Spiel. Man kann Banner (=Truppen) positionieren, oder angreifen etc.
Der Clou an der Sache ist, man spielt nicht eine bestimmte Farbe sondern die Farbe, die einem die meisten Vorteile bringt. So kann es sein, dass man in der einen Runde die „Blauen“ supportet und in der nächsten versucht komplett auszulöschen. Je nachdem wo man auf seiner Fraktionskarte die entsprechenden Marker platziert hat, gibt es dann entsprechend Punkte.
Hinzu kommen noch Aktionskarten, die dann kleinere Boni und Effekte auslösen und man so auch noch Einfluss auf das Spiel nehmen kann.
Dadurch, dass jede Runde neue Throne hinzukommen, passiert im Laufe des Spiels immer mehr auf dem Brett.
Fazit
Die Grafiken sind sehr schick und haben ihren eigenen Charme. Die einzelnen Karten fangen den Charakter der einzelnen Fraktionen sehr gut ein.
Wem Risiko zu langwierig ist, kann in War of Whispers eine nette Alternative finden.
ABER: Die Punktezählung am Ende bringt häufig ein überraschendes und gleichzeitig extrem unbefriedigendes Ergebnis: Gleichstand. Und das bei vier Spielern. Und das leider bei nicht nur einer Partie. Kann Zufall sein, wenn nicht, eher suboptimal.
Schmälert den Spielspaß und die Spannung welche zwischendurch entsteht aber weniger.
Kurz um: Schönes Spiel für Leute, die Risiko mögen aber weniger Zeit investieren wollen.
Bis zum nächsten Mal.
Euer Seppel
